
Behandlung von erweiterten Gesichtsäderchen in Kempen
Was ist das?
Erweiterte Äderchen (oder Teleangiektasien) sind feine rote Äderchen, die besonders im Gesicht auftreten. Häufig entstehen sie nach langjähriger Sonnen- und Witterungseinwirkung, können sich jedoch auch im Rahmen einer Rosazea oder anlagebedingt entwickeln. Sie beeinträchtigen zuweilen das Aussehen und können als störend empfunden werden. Eine Entfernung oder – bei ausgedehntem Befall zumindest eine kosmetische Besserung – ist unkompliziert möglich. Einen „Krankheitswert“ im versicherungsrechtlichen Sinn haben sie jedoch nicht, die Behandlungskosten werden deshalb nicht von der Krankenkasse übernommen.
Behandlung
Im Wesentlichen führen wir hier in Kempen drei Methoden zur Behandlung von erweiterten Äderchen durch. Es sind mehrere Sitzungen nötig.
- Elektrokoagulation: Bei der Elektrokoagulation wird eine kleine Metallkugel oder -spitze auf das Äderchen gesetzt bzw. in das Äderchen gestichelt und für den Bruchteil einer Sekunde durch Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird das Blutgefäß „verschweißt“. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Seltene Nebenwirkungen sind winzige, kaum sichtbare Narben sowie gelegentlich eine gewisse Scheckigkeit, sollte das Äderchen sich nicht vollständig verkleben.
- Laser: Bei der Behandlung mit dem Laser wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge wird ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.
- Verödung / Sklerosierung: Bei der Verödung werden einzelne dickere Äderchen entfernt, indem durch eine feine Kanüle eine Verödungslösung eingespritzt wird. Seltene Nebenwirkung ist eine Überpigmentierung der behandelten Stellen.
Weil auf stärker gebräunter Haut kleine Äderchen für den Arzt schwerer zu erkennen sind, empfehlen wir die Behandlung im Winter, zumindest sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung einige Wochen vor Behandlungsbeginn gemieden werden. Ebenso für vier bis sechs Wochen nach Behandlungsende, damit es nicht zu einer störenden Überpigmentierung der behandelten Stellen kommt. Ein konsequenter Lichtschutz ist auch auf Dauer ratsam, weil Sonnenlicht ein Hauptfaktor für die Entstehung der erweiterten Äderchen ist.
Häufig gestellte fragen
Was sind die Ursachen für erweiterte Gesichtsäderchen?
Erweiterte Gesichtsäderchen, auch Teleangiektasien genannt, sind dauerhaft erweiterte oberflächliche Blutgefäße direkt unter der Hautoberfläche. Ursachen können genetische Veranlagung, Sonnenschäden, Rosacea, Hautverletzungen, hormonelle Veränderungen und bestimmte Lebensstilfaktoren wie Alkohol und Rauchen sein.
Sind Behandlungen für erweiterte Gesichtsäderchen sicher?
Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten für erweiterte Gesichtsäderchen, darunter Lasertherapie, IPL (Intense Pulsed Light) und Sklerotherapie. Laser- und IPL-Behandlungen sind besonders effektiv, da sie gezielt auf die Blutgefäße abzielen und diese veröden, wodurch sie verblassen und verschwinden.
Sind Behandlungen für erweiterte Gesichtsäderchen sicher?
Ja, die Behandlungen für erweiterte Gesichtsäderchen sind in der Regel sicher, wenn sie von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden. Nebenwirkungen können vorübergehende Rötung, Schwellung oder leichte Hautirritationen sein, die jedoch meist schnell abklingen. Selten kommt es zur Blasenbildung. Eine sorgfältige Nachsorge ist wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden.
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Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 durch die
Dr. Gerecht bei
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