Hyposensibilisierung in Kempen

Was ist das?

Die Hyposensibilisierung oder auch spezifische Immuntherapie dient der Behandlung von Typ-I-Allergien. Sie stellt die einzige Chance auf nachhaltige Besserung oder gar Heilung einer Allergie dar.

Untersuchung

Im Vorfeld ist die Identifikation des auslösenden Allergens vonnöten. Das Arzt-Patienten-Gespräch ist entscheidend, um die Zusammenhänge zu erfassen. Mit einem so konkretisiertem Verdacht können wir die allergologische Testung in unserer Hautarztpraxis in Kempen durchführen. Hierfür stehen vor allem folgende Methoden zur Auswahl:

  • Prick-Test / Intrakutan-Test: Potentielle Allergene werden durch Kratzen oder Spritzen in die Haut gebracht. Bei Vorliegen einer Typ-I-Allergie kommt es zur Quaddelbildung.
  • EAST (Enzym-Allergo-Sorbent-Test): Ist eine Blutuntersuchung zur Bestimmung von spezifisch gegen potentielle Allergene gerichtete Immunglobulinen E (IgE). Diese sind verantwortlich für das Entstehen von Typ-I-Allergien.
  • Expositionstest: Es können verdächtigte Allergene z.B. als inhalative Provokation verabreicht werden, beispielsweise um das Ausbleiben einer Reaktion zu belegen, nachdem wir in vorherigen Tests keine Sensibilisierung offenlegen konnten, oder um zweifelhaft positive Ergebnisse zu bestätigen oder zu widerlegen.

Behandlung

Es wird in aufsteigender Dosierung das zuvor identifizierte Allergen in regelmäßigen Abständen unter die Haut gespritzt, um eine Art Gewöhnung des Immunsystems zu erreichen. Es wird die Bildung spezieller Antikörper angeregt, die in der Lage sind, Pollen oder andere Allergene immunologisch abzufangen, bevor sie in Kontakt mit Mastzellen der Schleimhaut kommen können. Im besten Fall kann die fehlgerichtete Immunantwort der Allergie gänzlich unterbunden werden. Die Hyposensibilisierung stellt somit die einzige echte Heilungsmöglichkeit einer Allergie dar und kann auch den Übergang eines Heuschnupfens ins allergische Asthma wirksam unterbinden.

Die Hyposensibilisierung selbst ist ein fast schmerzfreies Verfahren, bei der in regelmäßigen Abständen die Hyposensibilisierungslösung in steigenden Dosen knapp oberhalb des Ellenbogens in den hinteren Bereich des Oberarms gespritzt wird. Nach einigen Anwendungen wöchentlich gehen wir über zur monatlichen Behandlung. Diese führen wir fort bis zum Abschluss von drei Jahren.

Alle Patienten berichten von Besserung, dreiviertel der behandelten Patienten von einer derart starken Linderung, das ihr Leben sich nahezu wieder normalisiert hat. In jedem Fall konnte der Etagenwechsel und das drohende Asthma verhindert werden.

In unserer Hautarztpraxis in Kempen beraten wir Sie individuell zu Ihrer Situation.

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