Operative Dermatologie in Kempen

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis stellt die Dermatochirugie dar. Wir verfügen über zwei überdruckbelüftete, zertifizierte Operationsräume und mehrere Eingriffsräume zur Durchführung ambulanter Operationen. Hierzu zählen die operative Entfernung von gut- und bösartigen Hautveränderungen, die Wiederherstellungschirurgie mit Nahlappenplastiken und freien Hauttransplantaten, die neben der Funktionalität besonders auch ästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt.

Nahezu alle operativen Eingriffe können fast schmerzlos in Lokalanästhesie durchgeführt werden, zudem besteht aber auch die Möglichkeit der Durchführung einer Vollnarkose in besonderen Fällen.

Während der operativen Eingriffe legen wir Wert auf eine angenehme und beruhigende Atmosphäre. Sie sind der Mittelpunkt unserer Bemühungen!

In unserer Hautarztpraxis in Kempen ersparen sich langwierige Klinikaufenthalte mit vielen vermeidbaren Zusatzeingriffen durch Juniorärzte und das Risiko auf Infektionen mit resistenten Krankenhauskeimen.

Ablauf

Erstexzision

  1. Meist im Rahmen der Hautkrebsvorsorge untersuchen wir Sie eingehend und markieren direkt auffällige Hautveränderungen mit dem Edding-Stift.
  2. Direkt im Anschluss (auf Wunsch und nach Fotodokumentation auch verzögert zu einem späteren Termin) werden die markierten Stellen tiefgekühlt mit Chloraethylspray und sodann mit Lokalanästhesie betäubt.
  3. Der Eingriff selbst ist dann völlig schmerzfrei: mit dem Skalpell werden die verdächtigen Hautveränderungen tangential abgetragen: aussen etwas normale Haut, darin die verdächtige Hautveränderung. Dieses Stück Haut kommt in ein Röhrchen mit stabilisierender Flüssigkeit und wird zum Dermatohistopathologen geschickt zur eingehenden Untersuchung unter dem Mikroskop. Vereinfacht ausgedrückt ist der operative Vorgang ähnlich dem Kartoffelschälen.
  4. Damit die durch das Skalpell etwas gezackten Wundränder besser abheilen glätten wir diesen Bereich mit dem Erbium-YAG Laser. Wie ein Radiergummi für die Haut. (Dieser Schritt wird von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.)

 

Nach Vorliegen des feingeweblichen Ergebnisses (Histologie) nach 10 – 14 Tagen gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Die Hautveränderung ist harmlos oder komplett entfernt und bedarf keiner weiteren Behandlung mehr.
  2. Die entfernte Hautveränderung hat einen bösartigen Befund, der weiterer Behandlung bedarf.

Im ersteren Fall ist die Behandlung abgeschlossen. Im zweiten Fall vereinbaren wir eine weitere Operation zur vollständigen Entfernung der bösartigen Hautveränderung.

Nachexzision

Diese Folge-Operation ist in der Regel eine Schnittexzision: in Lokalanästhesie wird mit dem Skalpell durch sämtliche Hautschichten bis in das Unterhautfettgewebe geschnitten und die Operationswunde mit möglichen Resten des vorbestandenen Tumors entfernt.

Anschließend wird plastisch-rekonstruktiv ein Hautlappen zur Deckung dieses Defekts in die Wunde gebracht und sorgfältig in allen Hautschichten vernäht.

In einzelnen Fällen und bei größeren Defekten kann auch die Übertragung von Haut notwendig sein.

Alle diese Eingriffe werden von uns zügig und zielgerichtet durchgeführt. Durch kurze Operationszeiten und sorgfältigen Umgang mit den Wundrändern gewährleisten wir eine infektionsarme Wundheilungsphase.

Weitere operative Schwerpunkte unserer Hautarztpraxis in Kempen sind die Operationen an Krampfadern und Enddarm. Hierzu haben wir eigene Artikel verfasst.

Häufig gestellte Fragen

Was umfasst die operative Dermatologie?

Operative Dermatologie bezieht sich auf chirurgische Eingriffe, die von Dermatologen zur Diagnose und Behandlung von Hauterkrankungen durchgeführt werden. Dies kann das Entfernen von Hauttumoren, Zysten, Muttermalen, Warzen und anderen Hautwucherungen umfassen. Zu den Verfahren gehören Biopsien, Exzisionen, Laserbehandlungen und minimalinvasive Techniken.

Wann ist ein operativer dermatologischer Eingriff notwendig?

Ein operativer dermatologischer Eingriff ist notwendig, wenn Hautveränderungen entfernt oder untersucht werden müssen, um Hautkrebs auszuschließen oder zu behandeln. Auch bei gutartigen, aber störenden oder potenziell problematischen Hautwucherungen kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Ein Dermatologe kann beurteilen, ob ein Eingriff erforderlich ist und welche Methode am besten geeignet ist.

Was sollte ich vor und nach einem operativen dermatologischen Eingriff beachten?

Vor einem operativen dermatologischen Eingriff sollten Sie alle Anweisungen Ihres Dermatologen befolgen, einschließlich der Einnahme oder des Absetzens bestimmter Medikamente. Nach dem Eingriff ist es wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten, alle Nachsorgetermine wahrzunehmen und die Anweisungen zur Wundpflege genau zu befolgen, um eine schnelle Heilung zu gewährleisten und Infektionen zu vermeiden.

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