
Behandlung von Schweißdrüsenüberfunktion in Kempen
Was ist das?
Die Schweißdrüsenüberproduktion ist relativ weit verbreitet und äußert sich in nasskalten Händen, starkem Achselschweiß und Schweißfüßen, selten auch generalisiertem Schwitzen am ganzen Körper. Häufig ist es den betroffenen Personen sehr unangenehm und das Thema wird unterdrückt. Dadurch ist auch im Allgemeinen nicht bekannt, daß es sehr effektive Behandlungsmethoden gibt, die diese häufig auch privat und beruflich hinderlichen Symptome therapieren. Doch gegen Schweißgeruch kann man etwas tun.
Untersuchung
Die Diagnose ergibt sich aus dem klinischen Bild und dem geschilderten Krankheitserleben. Vor Einleitung der Therapie kann die Markierung des genauen Bereichs der überaktiven Schweißdrüsen mithilfe eines speziellen Tests erforderlich sein.
Behandlung
Mehrere Behandlungsmethoden stehen uns zur Verfügung und finden in unserer Hautarztpraxis in Kempen regelmäßige Anwendung:
- Schweißhemmende Externa: Insbesondere Lösungen mit Aluminiumsalzen führen zu einer Reduktion der Schweißproduktion.
- Botulinumtoxin: Man kann die Schweißproduktion durch Behandlung mit Botulinum Toxin A unterdrücken. Diese Substanz ist ein Nervengift, das u.a. zur Unterbindung übermäßiger Schweißproduktion im Achselbereich und an den Händen eingesetzt wird. Durch zwei Injektionstherapien im Jahr – oft aber auch nur einmal jährlich – kann die Schweißproduktion unterdrückt werden. Die markierten Areale werden mit einer dünnen und sehr feinen Nadel an entsprechenden Injektionspunkten behandelt. Die Wirkung tritt nach 3-5 Tagen ein und hält 4-7 Monate an. Eine Wiederholung ist mehrfach möglich.
- Operation: Eine andere Möglichkeit ist die operative Entfernung der Schweißdrüsen. Hierbei werden die Schweißdrüsen mit einer spezielle Kanüle abgesaugt. Sie wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, welche das „Brennen“ beim Einspritzen der Lösung deutlich reduziert.Nach Betäubung des Gewebes wird eine sehr dünne und abgerundete Nadel ins Unterhautfettgewebe eingeführt. Mit Hilfe dieser Nadel werden viele Tunnel ins Gewebe gearbeitet, um eine gleichmäßige Absaugung der Schweißdrüsen zu erreichen. Während der Heilungsphase verkleben diese Tunnel, wodurch sich gleichzeitig die Haut zusammenzieht.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Ursachen von einer Schweißdrüsenüberfunktion (Hyperhidrose)?
Hyperhidrose ist eine Erkrankung, bei der die Schweißdrüsen übermäßig aktiv sind und übermäßiges Schwitzen verursachen. Die Ursachen können primär (ohne erkennbare Ursache) oder sekundär (durch eine zugrunde liegende Erkrankung oder bestimmte Medikamente) sein. Primäre Hyperhidrose tritt oft lokalisiert auf, während sekundäre Hyperhidrose den ganzen Körper betreffen kann.
Kann eine Schweißdrüsenüberfunktion von selbst heilen?
Hyperhidrose heilt in der Regel nicht von selbst. Es gibt jedoch verschiedene Behandlungsansätze, um die Symptome zu kontrollieren. Dazu gehören topische Antitranspirantien, Medikamente, Botox-Injektionen und in schweren Fällen chirurgische Eingriffe zur Entfernung oder Deaktivierung der Schweißdrüsen.
Ist eine Schweißdrüsenüberfunktion gefährlich?
Hyperhidrose ist normalerweise nicht gefährlich, kann jedoch beeinträchtigend sein und die Lebensqualität beeinflussen. Starkes Schwitzen kann zu sozialem Unbehagen, Hautinfektionen und Entzündungen führen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.
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Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 durch die
Dr. Gerecht bei
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