Behandlung von Anal(-venen-)thrombosen in Kempen

Was ist das?

Analthrombosen (fälschlich „äußere Hämorrhoiden“) sind schmerzhafte Knoten am Afterrand, die durch Blutgerinnsel in den Blutadern des Afterrandes entstehen. Sie entstehen plötzlich (oft bei starkem Pressen wegen zu harten Stuhlgangs) und sind zuweilen so schmerzhaft, dass das Sitzen kaum möglich ist.

Untersuchung

Die Analthrombose ist, nach den Schilderungen des betroffenen Patienten, oft eine Blickdiagnose. Oft ist zum Ausschluss einer anderen Ursache der Beschwerden die weitere Untersuchung des Enddarms erforderlich. Diese Untersuchungen, die wir regelmäßig in unserer Hautarztpraxis in Kempen durchführen, sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

  • Palpation: Die Austastung mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.
  • Proktoskopie: Bei der Afterspiegelung wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.
  • Biopsie: Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden.

Behandlung

Analthrombosen heilen oft von selbst aus, wobei der Schmerz in der Regel im Verlauf von Tagen bis zu einer Woche kontinuierlich abnimmt. Was bleibt, ist eine harmlose Hautfalte, auch Mariske gemeint. Fokus der Behandlung liegt also auf dem Weichhalten des Stuhls, um ein zu starkes und somit schmerzhaftes Pressen beim Stuhlgang zu vermeiden, sowie auf der die Heilung überbrückenden Schmerzbekämpfung, welche mit schmerzlindernden Zäpfchen und Cremes gelingt.

Besonders schmerzhafte Analthrombosen können in örtlicher Betäubung chirurgisch entfernt werden, was umgehende Schmerzerleichterung bringt.

 

Häufig gestellte fragen

Was sind die Ursachen von Anal(-venen-)thrombosen?

Analvenenthrombosen entstehen durch die Bildung von Blutgerinnseln in den Venen des Analbereichs. Häufige Ursachen sind übermäßiger Druck beim Stuhlgang, langes Sitzen, Schwangerschaft, starkes Heben und Venenleiden.

Kann eine Analvenenthrombose von selbst heilen?

Ja, Analvenenthrombosen heilen in der Regel von selbst aus. Das Gerinnsel kann sich innerhalb von Tagen bis Wochen von selbst auflösen. Schmerzmittel, Sitzbäder und entzündungshemmende Medikamente können die Symptome lindern. Bei schweren Fällen oder starken Schmerzen kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein.

Ist eine Analvenenthrombose gefährlich?

Eine Analvenenthrombose ist in der Regel nicht gefährlich und verursacht keine langfristigen Schäden. Sie kann jedoch sehr schmerzhaft sein und zu erheblichen Beschwerden führen. Eine rechtzeitige Behandlung kann die Symptome lindern und den Heilungsprozess beschleunigen.

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