Behandlung

Informieren Sie sich über unsere unterschiedlichen Behandlungen.

Gerne beraten wir Sie bei auftretenden Fragen oder zu Bahndlungen, die hier nicht aufgeführt sind.

HIER ENTLANG

Abzesse
Ein Abszess ist eine eingekapselte, eitrige Entzündung. Meist beginnt sie in den Afterdrüsen (im Schließmuskel) und führt zu einer schmerzhaften Schwellung am Afterrand. Der Abszess ist umgehend zu eröffnen, damit der Eiter abfließen kann. Die akuten Schmerzen sind damit zunächst beseitigt. Einem Analabszess liegt in der Regel eine Analfistel zugrunde. Nur wenn diese gefunden und fachgerecht beseitigt wird, tritt sie nicht mehr auf. Sonst kommt es immer wieder zu erneuten Abszessen und damit zu weiteren Schließmuskelschäden.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:
Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.
Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.
Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.
Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Erweiterte Äderchen

Erweiterte Äderchen sind feine rote Äderchen, die besonders im Gesicht entstehen – anlagebedingt oder nach langjähriger Sonnen- und Witterungseinwirkung. Sie mpssen nicht behandelt werden, beeinträchtigen aber oft das Aussehen. Eine Entfernung oder – bei ausgedehntem Befall zumindest eine kosmetische Besserung ist möglich. Einen „Krankheitswert“ im versicherungsrechtlichen Sinn haben sie jedoch nicht, die Behandlungskosten werden deshalb nicht von der Krankenkasse übernommen.

Behandlung von erweiterten Äderchen

Es gibt drei Methoden zur Behandlung von erweiterten Äderchen. Bei der Elektrokoagulation wird eine kleine Metallkugel oder -spitze auf das Äderchen gesetzt bzw. in das Äderchen gestichelt und für den Bruchteil einer Sekunde durch Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird das Blutgefäß „verschweißt“. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Seltene Nebenwirkungen sind winzige, kaum sichtbare Narben sowie gelegentlich eine gewisse Scheckigkeit infolge mehr oder weniger vollständiger Beseitigung der Äderchen.

Bei der Behandlung mit dem Laser wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge wird ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.

Bei der Verödung werden einzelne dickere Äderchen, indem durch eine feine Kanüle eine Verödungslösung eingespritzt wird. Seltene Nebenwirkung ist eine Überpigmentierung der behandelten Stellen.

Im Allgemeinen sind mehrere Sitzungen nötig.

Weil auf stärker gebräunter Haut kleine Äderchen für den Arzt schwerer zuerkennen sind, sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung einige Wochen vor Behandlungsbeginn gemieden werden. Ebenso für vier bis sechs Wochen nach Behandlungsende, damit es nicht zu einer Überpigmentierung der behandelten Stellen kommt Ein konsequenter Lichtschutz ist auch auf Dauer ratsam, weil Sonnenlicht ein Hauptfaktor für die Entstehung der erweiterten Äderchen ist.

Akne

Akne

Akne ist eine weitverbreitete Erkrankung der Haarfollikel und tritt von der Wiege bis ins hohe Erwachsenenalter auf.
Am häufigsten sehen wir es bei pubertierenden jungen Menschen. Die Verbindung von genetisch bedingter etwas verdickter Haut und den damit verbundenen, längeren Abführwegen für Talg aus den Haarfollikeln führt zusammen mit der in der Pubertät einschießenden Sexualhormonen zu einem Stau. In der Folge treten die sogenannten Mitesser auf und werden durch das Platzen von Anteilen der Haarfollikel in die Unterhaut mit dem Eindringen von Bakterien und freien Fettsäuren aus dem Talg zu teilweise stark entzündlichen Hautveränderungen.
Unser Ziel ist die Normalisierung dieser Regulationsstörung.
Grundlage der Therapie ist eine intensive Reinigung der Oberhaut um Verstopfungsgefahren vorzubeugen. Anschließend wird die Haut regelmäßig desinfiziert und mit speziellen Cremes und Gelen behandelt. Dies kann und muss täglich zu Hause geschehen.
In Abhängigkeit von der Intensität der Akne-Erkrankung können diese Maßnahmen schon alleine ausreichen.
In ausgeprägten Fällen setzen wir je nach individuellen Umständen weitere Maßnahmen ein: Excimerlaser in der hochakuten Phase, regelmäßige Akne-Toilette durch unser geschultes Personal, in den meisten Fällen in Verbindung mit Fruchtsäure-Peeling.
Auf diese gezielte Weise erreichen wir das frühzeitige Abheilen der Akne-Erkrankung und vermindern damit die regelhaft mit einer Akne-Erkrankung einhergehenden Narbenbildungen.
Sollten ein Jahr nach Abheilen der Akne-Erkrankung noch nennenswerte Narbenbildungen bestehen, so können wir gezielt dagegen vorgehen. Eine Vielzahl von chirurgischen und nicht-chirurgischen Techniken stehen dafür zur Verfügung.

Zystische Akne

Die zystische Akne tritt meist erst nach der Pubertät auf und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dabei kommt es zu schwerwiegenden entzündlichen Veränderungen in und unter der Haut, bei denen es gelegentlich auch fuchsbauartige Untertunnelungen der Haut geben kann. Neben dem Kopfbereich werden dabei auch häufig Areale im Bereich beider Achseln oder im Schritt betroffen.
Wir schöpfen sämtliche Möglichkeiten aus, um diese schwerwiegende Form der Akne in den Griff zu bekommen. Neben den genannten Maßnahmen therapieren wir mit Isotretinoin als internistische Behandlung. Dieses Medikament wirkt direkt auf die erkranken Talgdrüsen und vermindert zugleich die Talgproduktion. Diese Therapieform erstreckt sich über 5-10 Monate und muss streng überwacht werden, hat aber in vielen Fällen die einzige Aussicht auf lebenslange Abheilung.
Für extreme und schon Jahrzehnte bestehende Fälle beherrschen wir die operativen Techniken zur Beseitigung der Narbenplatten, der Höhlengänge und bakteriell verseuchten Areale, insbesondere im Bereich der Achseln oder im Schritt-Bereich.
Nach einer Untersuchung beraten wir Sie individuell.

Allergologie
Unter Allergologie verstehen wir das Wissen über die allergischen Erkrankungen einschließlich deren Diagnostik und Therapie.
Die Allergie ist eine erworbene Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf harmlose von außen auf den Organismus einwirkende Substanzen (Allergene).

Folgende Formen von allergischen Erkrankungen kennen wir:

Allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica oder Heuschnupfen)

Symptome sind Niesattacken, Fliessschnupfen bzw. eine anhaltend verstopfte Nase. Es kommt regelmäßig zu Juckreiz und Rötungen der Schleimhäute und Reizung der Bindehäute einher und führt zu einem vermehrten Tränenfluss (Konjunktivitis allergica).

Die Symptome können auf eine bestimmte Jahreszeit begrenzt vorkommen. Hierfür typische Auslöser sind Blüten- oder Gräserpollen während der Frühjahrs- bzw. Sommermonate.  „Heuschnupfen“.

Sind die Symptome das gesamte Jahr über mehr oder minder stark vorhanden, kommen insbesondere Milbenpartikel, Schimmelpilze oder Tierhaare als auslösendes Allergen in Betracht.

Allergisches Asthma

Symptom ist die anfallsartig auftretende Atemnot.

Auslöser eines allergischen Asthmas sind Substanzen (Allergene), die über die Atemluft aufgenommen werden. Hierzu zählen insbesondere Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und Schimmelpilze.

Atopische Dermatitis  (auch: Neurodermitis, endogenes Ekzem)

Symptome sind eine trockene empfindliche Haut mit der Neigung zu Juckreiz und Rötungen und Ausschlag.

Bei der Atopischen Dermatitis (früher auch: Neurodermitis) besteht eine angeborene Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen auf Umweltstoffe, zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare. Bestehende Allergien können Ekzemschübe auslösen bzw. verstärken.

Nahrungsmittelallergie

Bei der Nahrungsmittelallergie besteht ein breites Spektrum an möglichen Symptomen. Reaktionen an Haut und Schleimhäuten (Schwellung, Rötung, Juckreiz), sowie im Bereich der Atemwege (Luftnot) und des Magendarmtraktes (Bauchschmerzen, Durchfall) sind möglich.

Hautverursacher für allergische Reaktionen durch Nahrungsmittel sind v.a. Nüsse, Früchte, Rohgemüse, Milch, Fisch, Ei und Schalentiere. Pollenallergiker und Kinder mit Neurodermitis sind vermehrt betroffen.

Nesselsucht (Urtikaria)

Symptome sind juckende Quaddeln an der Haut, die eventuell auch mit schweren Allgemeinsymptomen wie Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Atemnot und Fieber (Nesselfieber) einhergehen können.

Auslöser sind meist immunologische Prozesse, die zu einer Histaminfreistetzung aus Mastzellen führen. 

Aber auch : Infekte, Medikamente (v.a. ACE-HemmerAcetylsalicylsäure), Autoimmunerkrankungen und bestimmte Lebensmittel. Eine weiterführende Labordiagnostik kann hierfür zielführend sein.

Insektengiftallergie

Eine Überempfindlichkeit auf Bienen- bzw. Wespengift kann zu Nesselsucht mit Übelkeit und Erbrechen führen. Lebensbedrohliche Reaktionen in Form einer plötzlich auftretenden Atemnot bzw. eines Herzkreislaufstillstandes kommen vor (allergischer Schock). Gefährdete Patienten sollten über ein Notfallset mit wirksamen Medikamenten verfügen.

Medikamentenallergie

Die Hautveränderungen sind vielgestaltig und können als flächige bzw. fleckige Rötung, stecknadelkopfgrosse Knötchen oder Quaddeln auftreten. Sie erscheinen am Körper zumeist in symmetrischer Anordnung und gehen mit Juckreiz einher. Häufige Auslöser sind Antibiotika (Penicillin), Schmerz- und Rheumamittel.

Sonnenallergie (polymorphe Lichtdermatose)

Symtome sind Juckreiz und brennende Schmerzen in belichteter Haut. Als Auslöser gelten UV-induzierte Stoffwechselprodukte, die zu sichtbaren Hautreaktionen (Rötung, Quaddeln, Bläschen etc.) in den belichteten Hautarealen führen. Die Sonnenallergie tritt typischerweise bei Personen mit lichtempfindlicher, sonnenentwöhnter Haut im Frühjahr oder Sommer bzw. bei vermehrter Lichtexposition im Urlaub auf.

Vorbeugend wirksam ist eine langsame Gewöhnung der Haut an die erhöhte Lichtexposition (Light-Hardening). Hierzu dienen Maßnahmen zum Lichtschutz und die medizinisch kontrollierte UVA- bzw. UVB-Bestrahlung in der Lichtkabine (sog. Igel-Leistung).

Kontaktallergie (allergisches Kontaktekzem)

Ein allergisches Kontaktekzem entsteht bei direktem Hautkontakt mit dem auslösenden Allergen. Die Hautveränderungen sind vielgestaltig. Häufig kommt es zu einer Rötung und Anschwellung des Kontaktareals mit Knötchen- oder Bläschenbildung. Das Ekzem ist meist nässend und geht mit starkem Juckreiz einher. Die Hautveränderungen sind nicht scharf auf das jeweilige Kontaktareal beschränkt, sondern erstrecken sich regelmäßig in umgebende bzw. kontaktferne Hautareale (sog. Streuphänomen bei allergischem Kontaktekzem). Vordergründig ist die Suche nach dem auslösenden Allergen (Epikutantest) und nachfolgende Allergenkarenz. Im Ekzemschub ist die äußerliche Anwendung antientzündlich wirksamer Salben ausreichend.

Alterblutschwämme
Altersblutschwämme sind stecknadelkopf- bis linsengroße rote Flecke oder Knötchen, die aus erweiterten kleinen Blutgeäßen bestehen. Warum sie sich bilden, ist unbekannt; meistens treten sie nach dem 40. Lebensjahr, gelegentlich auch früher auf.

Altersblutschwämme müssen nicht behandelt werden, sie stören aber kosmetisch und lassen den Betroffenen älter aussehen als er ist oder sich fühlt. Eine Beseitigung ist problemlos möglich. Weil Altersblutschwämme für die Gesundheit ohne Bedeutung sind, können die Behandlungskosten aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Behandlung von Alterblutschwämmen

Größere Altersblutschwämme können nach örtlicher Betäubung (wie beim Zahnarzt) mit einer Stanze oder dem Skalpell chirurgisch entfernt werden. Die Wunde wird mit einem Faden verschlossen, der nach etwa einer Woche gezogen wird. Es bleibt eine kleine, in der Regel kaum auffallende Narbe.

Bei der Elektrokoagulation wird eine kleine Metallkugel auf die betroffene Stelle gesetzt und für den Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird ein „Verschweißen“ der Äderchen bewirft Der Patient verspürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Es kann eine kaum sichtbare kleine Narbe, gelegentlich auch eine Pigmentveränderung an der behandelten Stelle geben.

Bei der Behandlung mit dem Laser word ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Seiten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.

Im Allgemeinen reicht eine einzige Behandlung aus. Sollen sehr viele Altersblutschwämme beseitigt werden, kann dies ggf. in mehreren Sitzungen erfolgen.

Nach der Behandlung sollte für vier bis sechs Wochen vor Solariumsbesuchen oder stärkerer Sonnenbestrahlung eine Abdeckung durch einen Sonnenblocker, Make-up oder Pflaster erfolgen, um eine Überpigmentierung der behandelten Stellen zu vermeiden.

Altersflecke

Altersflecke sind bräunliche Flecke an Handrücken, Unterarmen, Gesicht und Dekolleté, verursacht durch über Jahre erfolgte Sonneneinstrahlung. Sie müssen nicht behandelt werden, beeinträchtigen aber oft erheblich das Aussehen. Eine Entfernung ist aber problemlos möglich. Einen „Krankheitswert“ im versicherungsrechtlichen Sinn haben Altersflecke nicht, sodass die Behandlungskosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Behandlung von Altersflecken

Es gibt vier Behandlungsmethoden. Bei der cemochirurgischen Behandlung wird die betroffene Stelle durch mit einem Stieltupfer aufgetragenes Phenolum liquefactum oder Trichloressigsäure verätzt. Beim Auftragen des Ätzmittels verspürt der Patient ein geringes Brennen.

Bei der Elektrachirurgie wird eine kleine Metallkugel auf den Altersfleck gesetzt und für den Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt Dadurch werden die Altersflecke verschorft. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Seltene Nebenwirkung ist eine kleine Narbe.

Bei der Kryotherapie wird die betroffene Stelle wird durch flüssigen Stickstoff, der mit dem Stieltupfer-, oder einer Sonde aufgetragen wird, für einige Sekunden gefroren. Die Behandlung verursacht einen geringen, gut erträglichen Schmerz.

Bei der Behandlung mit dem Laser schließlich wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge ohne Verletzung der Haut vom Pigment aufgenommen und zerstört dieses. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten.

Bei allen aufgeführten Behandlungsmethoden kann es zu einer Unterpigmentierung kommen, die aber sehr viel weniger auffällt als die Altersflecke.

Je nach Anzahl der Alterstlecke und ihrem Ansprechen auf die Behandlung können eine oder mehrere Sitzungen nötig sein.

Nach der Behandlung sollten für vier bis sechs Wochen Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung gemieden werden, um einer erneuten Überpigmentierung der behandelten Stellen vorzubeugen.

Alterswarzen

Alterswarzen sind anfangs flach erhabene, später oft warzige und bis zu daumennagelgroße Hautverdickungen von grau-gelblicher, bräunlicher oder schmutzig-grauschwarzer Farbe. Sie treten ohne bekannte Ursache meist im höheren Lebensalter auf, selten auch früher. Insbesondere an Rumpf und Hals, gelegentlich aber auch im Gesicht oder an Armen und Beinen.

Alterswarzen müssen nicht behandelt werden. Sie werden nie bösartig, beeinträchtigen aber oft erheblich das Aussehen. Eine Entfernung ist aber problemlos möglich. Weil sie jedoch nur kosmetisch stören, sonst aber für die Gesundheit ohne Bedeutung sind, können die Behandlungskosten aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Behandlung von Alterswarzen

Es gibt drei Methoden zur Behandlung von Alterswarzen: Bei der Kürettage erfolgt nach Betäubung mit Vereisungsspray oder Spritze (wie beim Zahnarzt) die Abtragung („Wegkratzen“) mit einem scharfen Löffel oder dem Skalpell.

Bei der Kryotherapie werden die betroffenen Stellen durch flüssigen Stickstoff, der mit dem Stieltupfer oder einer Sonde aufgetragen wird für einige Sekunden gefroren. Die Behandlung verursacht einen geringen, gut erträglichen Schmerz.

Bei der Behandlung mit dem Laser wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge zerstört nach Umwandlung in Wärmeenergie die Alterswarze. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten.

Bei allen genannten Behandlungsmethoden kommt es praktisch nie zu Narben, gelegentlich auftretende Pigmentveränderungen bilden sich in der Regel rasch zurück.

Im Allgemeinen reicht eine einzige Behandlung aus. Sollen sehr viele Alterwarzen beseitigt werden, kann dies ggf. in mehreren Sitzungen erfolgen.

Nach der Behandlung sollten für vier bis sechs Wochen Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung gemieden werden, um einer Überpigmentierung der behandelten Stellen vorzubeugen.

Analekzeme

Die Ursachen des Analekzems (juckender Hautausschlag) sind fast immer Hämorrhoiden. Entscheidend ist also die Beseitigung dieser Grunderkrankung. Eine sinnvolle Analhygiene, Sitzbäder oder Cremes als zusätzliche Heilungsmaßnahmen lassen das Ekzem meist schnell abheilen. Gelegentlich müssen Allergien mit speziellen Hauttests als Krankheitsursache ausgeschlossen werden. Selten sind spezielle Hautkrankheiten, z.B. Schuppenflechte (Psoriasis).

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Analfissuren

Bei einer Analfissur (Afterriss) treten während und nach der Stuhlentleerung heftige Schmerzen auf, die über Stunden anhalten können. Zu Beginn kann eine solche Fissur mit Analtampons und Cremes ausheilen. Wird der Riss jedoch chronisch, so besteht die Gefahr einer Fistelbildung mit teilweiser Zerstörung des Schließmuskels. Eine chronische Analfissur muss deshalb in der Regel operiert werden.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Analfisteln

Analfisteln sind Eitergänge zwischen dem Afterkanal und der Afterumgebung. Aus der äußeren Fistelöffnung sondert sich – oft schmerzhaft- immer wieder eitriges Sekret ab. Analfisteln bleiben zurück, wenn ein Abszess eröffnet oder ausgeräumt wurde.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Analthrombosen

Analthrombosen (fälschlich „äußere Hämorrhoiden“) sind schmerzhafte Knoten am Afterrand, die durch Blutgerinnsel in den Blutadern des Afterrandes entstehen. Sie können in örtlicher Betäubung entfernt werden. In leichteren Fällen können auch spezielle Zäpfchen und Cremes helfen.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Unerwünschte Behaarung

Zu vermehrtem Haarwuchs kommt es meistens anlagebedingt, manchmal auch in Folge einer hormonellen Störung oder nach Einnahme von Medikamenten.

Unerwünschte Behaarung muss prinzipiell nicht behandelt werden, doch praktisch immer wird sie als störend empfunden. Die Kosten einer modernen Haarentfernungsbehandlung werden nicht von den Gesetzlichen Krankenkassen getragen. Ausgenommen hiervon kann lediglich ein entstellender Haarwuchs an Gesicht oder Händen sein. Privat versicherte Frauen mit vermehrtem Haarwuchs im Gesicht und am Hals können sich über die regelhafte Kostenübernahme für eine moderne Haarentfernungsbehandlung freuen.

Wir setzen ausschliesslich modernste kraftvolle Laser (Mediostar, Fa. Asclepion) zur Enthaarung ein. Nur so wird ein optimales Ergebnis mit geringsten Nebenwirkungen möglich. Ob Damenbart, Axillenbehaarung, Rücken- oder auch Nasenhaare – wir beseitigen Ihr Problem mit unerwünschtem Haarwachstum.

Ärgern Sie sich nicht weiter, lassen Sie schmerzhaftes Zupfen oder Wachsen – kommen Sie zu uns und lassen sich beraten.

Behandlung unerwünschter Behaarung

Eine Entfernung unerwünschter Behaarung ist mit verschiedenen Techniken möglich:

Einzelne Haare können herausgezupft werden; Haare auf größeren Flächen – z.B. am Rücken oder an den Beinen werden üblicherweise mit Epilationspflastern oder mit Wachs verklebt und abgerissen. Nachteil ist ein dadurch verursachter Reiz zum Nachwachsen, nicht selten auch eine Umwandlung von Flaumhärchen in stärkere Haare.

Mit zumeist thioglycolhaltigen Salben kann eine Auflösung der Haare erzielt werden. Nachteile dieser chemischen Epilation sind nicht selten Hautreizung und ein Nachwachsen von stärkeren Haaren.

Mit einer Epilationsnadel wird die Haarwurzel durch einen Hochfrequenzstrom zerstört. Der Patient verspürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar mit einem Nadelstich. Entzündungen und manchmal feine Narbenbildungen sind mögliche Nebenwirkungen.

Bei der Behandlung mit dem Laser wird die Haarwurzel durch Lichtenergie erhitzt und hierdurch das Wachstum der Haare sehr stark verzögert, möglicherweise auf Dauer verhindert. Langzeitergebnisse über mehrere Jahre liegen derzeit noch nicht vor. Helle Haare lassen sich mit dieser Methode nicht beseitigen.

Zupfen, Entwachsen sowie chemische Epilation werden je nach Bedarf durchgeführt. Für die Elektroepilation und Lasertherapie sind mehrere Sitzungen erforderlich.

Für vier bis sechs Wochen nach der Behandlung sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung gemieden werden, um einer Überpigmentierung der behandelten Stellen vorzubeugen.

Besenreiser

Besenreiser sind kleinste erweiterte venöse Blutgefäße an den Beinen, besonders häufig an den Oberschenkeln. Sie entwickeln sich anlagebedingt; Übergewicht, längeres Stehen im Beruf, Schwangerschaften und hormonelle Verhütungsmittel fördern möglicherweise ihre Entstehung. Sie sind ein rein kosmetisches Problem und müssen nicht entfernt werden. Viele Patienten leiden aber unter dem störenden Aussehen. Eine weitgehende Entfernung ist möglich. Bei sehr ausgedehntem Befall kann zumindest eine wesentliche kosmetische Besserung erreicht werden. Einen „Krankheitswert“ im versicherungsrechtlichen Sinn haben Besenreiser nicht, deshalb kann und darf die Krankenkasse die Behandlungskosten nicht übernehmen.

Behandlung von Besenreisern

Die Behandlung erfolgt entweder durch Verödung. Dabei wird mit einer feinen Kanüle eine Verödungslösung in die Äderchen gespritzt und anschließend ein Druckverband angelegt. Diese Methode ist ganz besonders geeignet, um größere Besenreiser mit ihren kleinen Verzweigungen zu beseitigen. Gelegentliche Nebenwirkungen sind die Bildung kleiner Blutgerinnsel, die nach einem Einstich entfernt werden, oder auch Überpigmentierungen.

Bei der Behandlung mit dem Laser wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.

Je nach Größe der betroffenen Flächen sind mehrere Sitzungen nötig, es sei denn, es liegt nur ein sehr geringer Befall vor.

Weil auf stärker gebräunter Haut kleine Äderchen für den Arzt schwerer zu erkennen sind, sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung einige Wochen vor Behandlungsbeginn gemieden werden. Ebenso für vier bis sechs Wochen nach Behandlungsende, damit es nicht zu einer Überpigmentierung der behandelten Stellen kommt.

Darmkrebs

Darmkrebs tritt am häufigsten im unteren Abschnitt des Dickdarms auf; ihre Vorstufen sind Mastdarm- oder Dickdarmpolypen. Daher ist der Enddarmspezialist als Spezialist für Untersuchungen dieses Organs gleichfalls der Fachmann für die Früherkennung von Darmkrebs. Polypen wird er frühzeitig abtragen; bei Verdacht auf bösartige Veränderungen wird er alle erforderlichen diagnostischen Maßnahmen durchführen und die notwendige Therapie veranlassen.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Faltenbehandlung
Die Behandlung störender Gesichtsfalten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen sind reich an Jahren und fühlen sich jünger als ihr biologisches Alter. Damit einher geht häufig der Wunsch, das innere Gefühl mit dem Äusseren in Einklang zu bringen.
Bestimmte Gesichtszüge wie Lachfalten können ein wichtiges Element unserer Individualität darstellen und werden auch als sympathisch empfunden. Andere Hautverwerfungen wie Sorgen- oder Zornesfalten werden aber eher als kosmetisch störend und eben auch behandlungsbedürftig wahrgenommen.
Dagegen können wir etwas tun:
Neben der Faltenglättung durch Muskelentspannung mit Botulinumtoxin stehen uns zur Faltenunterspritzung und Volumengebung die Filler (Hyaluronsäure, Polymilchsäure) zur Verfügung.

Botulinumtoxin, allgemein als „Botox“‚ bekannt, wird aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen. Das Botulinuimtoxin blockiert die Signalübertragung vom Nerven zur Muskulatur. Die gezielte Injektion in der Gesichtsregion führt zu einer gezielten Entspannung (nicht (!) Lähmung wie oft missverstanden) bestimmter Muskelgruppen und zu einer Glättung des darüber liegenden Weichgewebes. Dies verursacht eine Abmilderung bestehender Gesichtsfalten.

Auch junge Frauen können von Botulinumtoxin profitieren: Eine prophylaktische Applikation von geringen Mengen des Toxins in besonders beanspruchte Gesichtsregionen kann dem Entstehen störender Falten wirksam vorbeugen. Zusammen mit konsequenter Anwendung von Lichtschutzmitteln jeden Tag kann der Hautalterung auf diese Weise nahezu ein Riegel vorgeschoben werden.

Bei der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin gehen wir individuell angepasst an die Muskelstärke vor und unter strenger Beachtung anatomischer Grenzen vermeiden wir so nicht nur unerwünschte Nebenwirkungen sondern auch einen starren, unnatürlichen Gesichtsausdruck.

Das Toxin wird nicht nur zur Faltenbehandlung sondern auch zur Therapie von nassen Achseln bei vermehrtem Schwitzen (Hyperhidrose) eingesetzt. Die Wirkdauer hängt von Lebensgewohnheiten und individuellem Stoffwechsel des Patienten ab und variiert zwischen 3 – 6 Monaten.

Sichtbare und tiefe Falten, für die Botulinumtoxin nicht geeignet ist werden mit „Fillern“behandelt.

Für diese Faltenunterspritzung verwenden wir in unserer Praxis Hyaluronsäure hochvernetzt.

Die in Fillern enthaltene Hyaluronsäure ähnelt der natürlichen Hyaluronsäure unserer Haut und ist deshalb optimal verträglich.

Hyaluronsäuren eignen sich zur großflächigen ‚Auffrischung‘ der Gesichtshaut und zum Auffüllen von einzelnen Hautlinien oder -falten bis hin zur Behandlung von Kontur- und Volumenverlust des Gesichts.

Für jede einzelne Indikation und die verschiedenen Gesichtsareale stehen passende Produkte unterschiedlicher Stärke und Vernetzung zur Verfügung. Die Wirkdauer variiert je nach Indikation und Patient zwischen 6  und 10 Monaten.

Bei schlanken sportlichen Frauen jenseits der 45 stört häufig der Verlust des Wangenfetts, das Gesicht wirkt eingefallen und weniger attraktiv. Selbst bei Gewichtszunahme werden diese Fettdepots meist erst zuletzt wieder aufgefüllt. Unter diesen Umständen hat sich das sogenannte Liquid Lifting mit Polymilchsäure „Sculptra“ bewährt. Dabei werden mehrere Depots im Bereich der Jochbeine beidseitig gesetzt um die Wangenhaut anzuheben und zusätzlich im Bereich der Wangen Defizite ausgeglichen. Drei Behandlungszyklen im Abstand von 2-3 Monaten führen zu einer deutlichen Verbesserung des Gesamterscheinungsbildes, insbesondere durch die dezente Bäckchenbildung über den zuvor eingefallenen Wangen.
 
Bei uns werden aber nicht nur Falten und Volumenverlust behandelt. Eine genauso wichtige Rolle für eine schöne und jugendliche Ausstrahlung spielen Oberfläche der Haut und die Farbe der Haut.
Störende Pigmentierungen (Altersflecken, Sommersprossen), Narben, aufgelagerte Male auf Nase, Kinn oder Wangen, Hautwärzchen, Hornwarzen und selbst Hautkrebsvorstufen können mittels modernster Laser, unterschiedlich starker Peelings, Microneedling und PRP angegangen werden. 
Die extreme Hautröte bei rosazeabedingter Erweiterung der oberflächlichen Hautgefäße kann gezielt mit Lasern wie KTP, DYE und NdYAG sowie Plasma wieder zu blassem Kolorit zurückgeführt werden.
Chronischer Lichtschaden lässt sich mit der laserassistierten sogenannten Power PDT (Photo Dynamische Therapie) optimal normalisieren.
Sicher führt die Kombination der genannten Verfahren zur Verbesserung der Hautoberfläche und der Hautqualität dabei zu besten Resultaten.
 
Ergänzende Verfahren:

Microneedling

Microneedling ist ein sanftes Therapieverfahren zur Verfeinerung und Glättung der Haut. Durch einen mit Nadeln bestückten Halter werden winzige Mikroverletzungen in der Haut erzeugt, die Regenerationsprozesse in der Haut anregen und dabei die Hyaluronsäure- und Kollagenneubildung stimulieren. Eine sehr erfolgreiche Methode gegen Narben (z.B. Aknenarben), Dehnungsstreifen, Pigmentschäden und Sonnenschäden.

Skinbooster

Skinbooster bestehen aus Hyaluronsäure, die aber im Gegensatz zu klassischen Hyaluronfillern keine Hebekapazität besitzen. Das bedeutet, dass kein Volumen punktuell „aufgespritzt“, sondern eine flächige Behandlung durchgeführt wird. Der Haut wird so die Elastizität und Feuchtigkeit zurückgegeben, die sie durch altersbedingten Mangel an Hyaluronsäure eingebüßt hat. Hierdurch werden kleine Knitterfältchen an den Wangen oder im Nasolabialbereich oder auch im Bereich der Augenfältchen geglättet.
Auch die Handrücken, das Dekolleté oder Oberlippenfältchen können behandelt werden. Das Ergebnis ist eine deutlich frischere, weniger trockene und glattere Hautoberfläche.

 

Peeling

 

Unter einem Peeling versteht man eine kosmetische Behandlung, bei der die oberste Hornschicht der Haut entweder chemisch oder mechanisch entfernt wird. Peeling befreit die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen. Durch ein Gesichtspeeling kann die Haut sich schneller erneuern und hilft optisch bei Unreinheiten und Falten.

Unter einem Peeling versteht man auch eine Tiefenreinigung, da ein Gesichtspeeling nicht nur oberflächlich wirken kann, sondern auch in den tieferen Hautschichten.

Bei einem Peeling unterscheidet man zwischen einem chemischen und einem mechanischen Peeling.

 

Mechanisches Peeling:

Ein mechanisches Peeling verwendet Schleifpartikel in Form von feinen Körnchen und funktioniert durch mechanische Reibung ähnlich wie beim Sandstrahlen oder Abschleifen.

Chemisches Peeling: 

Ein chemisches Peeling, das sogenannte Fruchtsäurepeeling oder auch AHA (Alpha Hydroxy Acid) Fruchtsäurepeeling genannt, arbeitet mit schwachen Säuren, die auch in den tieferen Hautschichten wirken können. Das ist nicht nur bei Falten gut, sondern auch bei allen möglichen Formen der Akne.

Fettgewebe und Zellulitis

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Haare und Haarverlust
Was wäre unser Kopf ohne Haare? Haare schützen uns vor den negativen Einflüssen des Sonnenlichts, vor Kälte und wir empfinden sie als Kopfschmuck. Erkrankungen der Kopfhaut beeinträchtigen unser Lebensgefühl erheblich. Dazu gehört auch der Haarverlust.
Wir nehmen diese Probleme sehr ernst. Neben der Vorgeschichte und Erhebung des medizinischen Befundes mit genauer Beurteilung des Haarbodens, der Haarschäfte und der Festigkeit des Haarsitzes inklusive fotografische Dokumentation und Analyse führen wir spezielle Blutuntersuchungen durch, um die Wurzel des Übels rasch zu erfassen und gezielt behandeln zu können. Häufige Erkrankungen mit Verlust von Haaren sind insbesondere pustulöse und ekzematöse Veränderungen der Kopfhaut.
Das seborrhoische Kopfhautekzem ist mit Sicherheit die häufigste Erkrankung der Kopfhaut mit Haarverlust. Zugleich lässt sie sich auch am einfachsten behandeln. Nach Sicherung der Diagnose behandeln wir mit speziellen medizinischen Shampoos und einer vom Apotheker für Sie zubereiten Lösung. In besonders hartnäckigen Fällen wird die Überbesiedlung der Kopfhaut mit Hefezellen durch ein Antimykotikum in Tablettenform unterstützt.
Wegen des chronischen Charakters dieser Erkrankung finden wir für Sie nach Abschluss der Akutbehandlung eine individuelle Erhaltungstherapie. In der Folge können Sie mit einfachen Maßnahmen zu Hause dafür sorgen, dass Ihre Kopfhaut gesund ist und der Haarverlust sich in normalen Grenzen bewegt.
Leider gibt es auch schwerwiegende Veränderungen der Kopfhaut bei Erkrankungen wie der Psoriasis, anderen genetisch bedingten Krankheiten sowie aggressiven bakteriellen und pilzbedingten Erkrankungen der Haarbälger, zum Teil auch mit Vernarbungen. Hier kommt es darauf an, dass die zu Grunde liegende Erkrankung so schnell wie möglich eingedämmt oder beendet wird. Wir verfügen über die notwendige Expertise, um diese Erkrankungen zu diagnostizieren und auch zu behandeln. Dazu setzen wir verschiedene Maßnahmen ein, um auf mikroskopischen Wege, durch Laboruntersuchungen im Blut, durch kulturelle Untersuchungen gegen Bakterien und Pilze, Identifikation von Erregern durch Polymerase Kettenreaktion (PCR), durch Lokalbehandlung, systemische Therapie mit Medikamenten, Lasertherapie (Excimer, Farbstoff, Nagellaser), Unterspritzung, ergänzende Behandlungen durch versierte medizinische Kosmetikerinnen und vieles Anderes mehr dafür zu sorgen, dass Sie und Ihre Kopfhaut wieder gesund werden und Sie Ihre Lebensfreude wieder zurück gewinnen.

Haarausfall

Mit zunehmendem Lebensalter verlieren sowohl Männer als auch Frauen zusehends ihre Haardichte.
Würden wir alle 140 Jahre alt so würden wir diesen Geburtstag mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Haare feiern.
Haare sind das Produkt eines komplexen Organs, des Haarfollikels. In diesem Haarfollikel werden die Weichen gestellt für die Entstehung eines gesunden Haares. Mangelt es an Durchblutung, an bestimmter Hormonkonstellation, gibt es genetische Programmierungsstörungen oder wird dieses Organ von außen angegriffen durch Pilze, Bakterien oder andere Erreger, so wird das Produkt, das Haar, nicht wachsen können und es kommt zum Haarverlust oder einer Haarwachstum Störung.

Haarausfall bei Frauen

Die meisten Formen von Haarausfall bei Frauen lassen sich erfolgreich behandeln und normalisieren, in jedem Fall aber verbessern.
Haarausfall bei Frauen hat die verschiedensten Ursachen, am häufigsten spielen jedoch hormonelle Fehlregulation und Eisenmangel eine Rolle. Viele Stoffwechselerkrankung (Schilddrüse, aber auch Hirnanhangdrüse) tragen zum Haarausfall bei.
Minderdurchblutung des Haarfollikels durch Stress oder Nikotinmissbrauch tun ein Übriges.
In den letzten Jahren beobachten wir eine zum Teil dramatische Zunahme von Haarausfall bei Frauen, die sich zu einer veganen oder vegetarischen Lebensweise entschlossen haben. Der dadurch bedingte Nährstoffmangel wird von der Haarwurzel in vielen Fällen mit Haarausfall quittiert.
Naturgemäß kann ein solcher Mangelzustand durch Umstellung der Diät wieder beeinflusst werden, jedoch braucht es lange bis zur Normalisierung.
Viele Frauen kennen die Situation, dass während der Schwangerschaften das Haarkleid deutlich dichter und fester wird, um in den Monaten nach der Entbindung zum Teil drastisch wieder auszudünnen.
Dies ist grundsätzlich eine normale Regulationsstörung, die sich von selbst wieder richtet.
Hormonelle Therapien von Seiten des Gynäkologen oder manchmal auch einfach nur die Einnahme der Pille können ebenfalls Haarverlust begünstigen oder verursachen. Genetisch bedingte Mehrausschüttung von androgenen (männlichen), Hormonen wie zum Beispiel beim AGS (AdrenoGenitalen Syndrom) müssen diagnostiziert und bei entsprechender Indikation hormonell therapiert werden.
Bei geringen hormonellen Abweichungen reicht es häufig aus, auf ein Pillenpräparat auszuweichen, das geringe Zusätze von Antiandrogenen enthält. Zusatznutzen ist dann häufig, dass akneartige Zustände darunter ebenfalls abheilen.

Therapeutisch setzen wir bei den meisten Formen des weiblichen Haarausfalls Externa ein, die auf hormoneller Schiene beziehungsweise im Bereich der Blutgefäße zur Verbesserung der Durchblutung ansetzen. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch Empfehlungen zu einer ausgewogenen Diät mit ausreichend Fleisch und Einnahme von Nahrungsmittel-Ergänzungsstoffen mit hoch dosierten Biotin und Zink.
Ein möglicherweise bestehender Nikotinmissbrauch muss beendet werden.
Internistische Grunderkrankungen sollten optimal eingestellt sein.
Ein weiterer Ansatz zur Therapie stellt die Injektion von Platelet Rich Plasma (PRP) dar. Dafür wird erst Blut abgenommen und in einer speziellen Röhre zentrifugiert. Der Überstand ist bernsteinfarben und besitzt eine hohe Anzahl von Blutplättchen. Diese Blutplättchen enthalten Inhaltsstoffe, die das Haarwachstum maximal fördern können.
Wir injizieren dieses Plasma in den betroffenen Haarregionen in regelmäßigen Abständen bis ausreichende Verbesserung eingetreten ist.
Eines ist in jedem Fall nötig im Zusammenhang mit der Behandlung von Haarverlust & Haarerkrankung: Geduld!
Haare wachsen langsam und brauchen lange, um sich von möglichen negativen Einflüssen zu erholen.

Haarverlust bei Männern

Haarverlust bei Männern bedingt durch ekzematöse oder infektiöse Ursachen lässt sich genauso gut behandeln wie bei Frauen.
Problematisch wird es beim Haarausfall vom männlichen Typ.
Genetisch bedingt gibt es eine erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Geschlechtshormonen. Das Niveau an männlichen Geschlechtshormone ist in der Regel normal, aber es gibt mehr Rezeptoren am Haarfollikel, die auf das Hormon reagieren können. Nach entsprechender Einwirkzeit kommt es zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr zur Umwandlung von festen, gut sichtbaren Terminalhaaren zu den winzigen, kaum sichtbaren Flimmerhärchen. Dieser Vorgang ist nicht umkehrbar.
Daraus ergibt sich: wenn man etwas gegen den Haarverlust vom männlichen Typ unternehmen will, dann muss es passieren, bevor dieser beschriebene Vorgang eingetreten ist. Ist dieser Zeitpunkt verpasst, helfen nur noch spezialisierte Formen von Haartransplantation. Wir arbeiten mit den besten Ärzten zusammen, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben und die über die besten Erfolgsraten verfügen.
Der Goldstandard heute zur Behandlung des Haarausfalls vom männlichen Typ besteht in der Kombination aus der Einnahme eines bestimmten Medikaments, das die Ankopplung von männlichen Geschlechtshormonen am Haarfollikel blockiert und der örtlichen Anwendung eines gefäßerweiternden Medikaments.
Diese Therapie muss lebenslang erfolgen. Wird sie beendet, so treten die bekannten Effekte mit zeitlicher Verzögerung auf.
Wir beraten Sie in jedem Fall individuell für die bestmögliche Lösung ihrer Probleme.

Laser – Dauerhafte Haarentfernung
Mittels modernster Diodenlasertechnologie führen wir eine schmerzlose Entfernung störender Körperbehaarung durch. Die Energie des Laserstrahls wirkt in einem zeitweise empfindlichen Bereich der Haarwurzeln und führt dazu, dass kein sichtbares Haar mehr nachwächst. Jeweils ca. 15% der Haarwurzeln eines Bereichs sind zu einer gegebenen Zeit in dieser empfindlichen Wachstumsphase und werden nach der Behandlung nicht mehr wachsen. Haare in anderen Wachstumsphasen fallen nach der Behandlung aus, wachsen aber wieder nach. Daraus ergeben sich mehrere Behandlungszyklen bis Gesamterfolg sich einstellt. Von Behandlung zu Behandlung ist die Ausdünnung wahrnehmbar: mit den Augen und insbesondere im Gesicht auch beim Tasten mit den Fingern: die Haut wird weicher wenn weniger Haarwurzeln in ihr stecken.

Moderne Haarentfernungslaser wie unser Gerät von der deutschen Firma Asclepion weisen zwei Vorteile auf: grosse Behandlungsfläche und ein gekühltes Handstück. Damit ist die Behandlungszeit überschaubar und das gekühlte Handstück schützt die Oberhaut vor zu starker Erhitzung. 

Der Laser eignet sich für folgende Einsatzgebiete:

  • Störende Gesichtsbehaarung (Barthaare)
  • Übermäßige Behaarung in der Bikinizone
  • Beinbehaarung
  • Achselbehaarung
  • andere Regionen

Enthaarungslaser funktionieren am besten bei dunklen Haaren und heller Haut. Bei weissen Haaren insbesondere müssen mehr Behandlungszyklen eingeplant werden.

Hautkrebs
Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Menschen und nimmt weltweit an Bedeutung und Häufigkeit zu.

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Organismus und ist im Gegensatz zu den meisten anderen Organen des Körpers komplett von Außen einsehbar. Hierin liegt eine große Chance für das frühzeitige Erkennen und die erfolgreiche Behandlung von Hautkrebs.

Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über Hautkrebsvorstufen, die verschiedenen Hautkrebse, deren Diagnostik und Therapie.

Hautkrebs – Hauptkrebsvorstufen

Jede neu aufgetretene sicht- oder tastbare Hautveränderung muss abgeklärt werden wenn sie nicht binnen drei Wochen vollständig abheilt. Dies gilt insbesondere für Veränderungen in dauerhaft der Sonne ausgesetzter Haut der Kopf-Hals-Region sowie an den Handrücken und Unterarmen.

Häufige frühe Hautkrebse sind Aktinische Keratosen (sonnenlichtverursachte Lichtwarzen) und der sogenannte Morbus Bowen. Bei diesen frühen Hautkrebsen (syn. Praekanzerosen) befinden sich die bösartig veränderten Zellen ausschließlich in der obersten Hautschicht. Bei Aktinischen Keratosen sieht man unter dem Mikroskop eine Mischung von gesunden Zellen und Hautkrebszellen, beim Morbus Bowen ist die gesamte oberste Hautschicht bereits von Hautkrebszellen ausgefüllt. Sobald diese Hautkrebszellen die Basalmembran nach unten durchbrechen handelt es sich um ein invasiv wachsendes Plattenepithel-Karzinom und das kann dann auch in Gefässe und Lymphbahnen absiedeln.

Nur die feingewebliche Untersuchung durch einen qualifizierten Dermatohistopathologen kann diese Unterschiede aufdecken.

Daher werden bei uns alle verdächtigen Hautveränderungen örtlich betäubt und flach operativ abgetragen um ein untersuchungsfähiges Hautstück gewinnen zu können und dem Dermatohistopathologen zusenden zu können.
Alles Andere ist Blindflug. Das Risiko bliebe beim Patienten.
Für flache und weniger auffällige Hautveränderungen stehen uns oberflächliche Therapieverfahren mit der Kälte (Stickstoff -180 Grad Celsius) oder Ätzbehandlung mit TriChlorEssigsäure zur Verfügung.
Bei Befall großflächiger Hautareale und hohem ästhetischen Anspruch lohnt sich die Durchführung der Photodynamischen Therapie –  eine moderne und besonders schonende Behandlungskomponente.
 

Hautkrebs

Die drei häufigsten Hautkrebse sind das

Maligne Melanom(schwarzer Hautkrebs),

das Plattenepithelkarzinom und das Basaliom (weißer Hautkrebs).

Weißer Hautkrebs

Plattenepithelkarzinom und Basaliom

Das Plattenepithelkarzinom (auch: Spinaliom) und das Basaliom (auch: Basalzellkarzinom) unterscheiden sich vom Malignen Melanom in ihrem Erscheinungsbild und ihrem Wachstumsverhalten.

Der Begriff „weißer Hautkrebs“ ist etwas irreführend aber erinnert an das meist unauffällige Wachstum dieser Tumoren. Sie sind zumeist unpigmentiert, also hautfarben bis rötlich und wachsen flach erhaben oder halbkugelig überwiegend auf der sonnenlichtausgesetzten Haut von Gesicht, unbehaarter Kopfhaut bei Männern, Handrücken, Decollete, Unterarmen und Unterschenkeln.

Im Gegensatz zum Malignen Melanom metastasieren das Basaliom gar nicht und das Plattenepithelkarzinom nur sehr selten. Bei der typischerweise sehr langsamen Größenzunahme können sie jedoch nach Jahren zu großen zerstörerischen Tumoren heranwachsen und insbesondere an der Gesichtshaut große Schäden verursachen. Plattenepithelkarzinome können in der Tat auch entlang der Lymphabflusswege Metastasen absiedeln.

Die Behandlung erster Wahl ist für diese Form des Hautkrebses die Operation und feingewebliche Untersuchung.

Der Hautkrebs muss komplett entfernt werden, weil sonst mit einem Wiederauftreten (Rezidiv) zu rechnen ist.

Andere Behandlungsformen wie Kältetherapie, PhotoDynamische Therapie oder Salbentherapie sind für Vorstufen von weissem Hautkrebs geeignet aber wegen ihres ungesteuerten Einwirkens und der fehlenden feingeweblichen Erfolgskontrolle unter keinen Umständen für die gewissenhafte Therapie von echten Hautkrebsen empfehlenswert.

Nach erfolgreicher Entfernung steht die Nachsorge an: regelmäßige Kontrolle der Hautoberfläche in Hinblick auf statistisch häufiger zu erwartende Folgetumoren bei Hautkrebspatienten, in seltenen Fällen auch Rezidive im Narbenbereich zum Beispiel bei Sonderformen des Weißen Hautkrebses wie dem sklerodermiform wachsenden Basalzellkarzinoms.

Schwarzer Hautkrebs

Das Maligne Melanom

Das maligne Melanom ist eine bösartige Wucherung der pigmentbildenden Zellen, den sogenannten Melanozyten.

Das Melanom kann in seiner Erscheinung sehr variieren, ist zumeist flach oder leicht erhaben, von ungleichmäßiger Farbgebung und zeigt häufig eine unscharfe Begrenzung zur umgebenden Haut. Auch Laien können Veränderungen bestehender Pigmentmale in Form, Farbe oder Größe erkennen. Danach muss ein Hautarzt draufschauen.

In 2/3 der Fälle entsteht ein Malignes Melanom auf zuvor unauffällig pigmentierter Haut, selten auf einem vorbestehenden Pigmentmal.

Auffällige Pigmentmale werden bei uns sofort entfernt (tangentiale Hautschälung mit dem Skalpell, sogenannte Shave-Excision mit nachfolgender Wundrandglättung mit dem Erbium-YAG-Laser) und feingeweblich untersucht.

Bestätigt sich der Verdacht auf ein Malignes Melanom werden wir kurzfristig einen Operationstermin mit Ihnen vereinbaren. Der feingewebliche Befund ist letztendlich entscheidend für die Notwendigkeit und den Umfang einer Nachoperation. Die Nachoperation wird fast immer ambulant oder seltener stationär durchgeführt und dient der Herstellung eines größeren Sicherheitsabstandes und damit Ihrer größtmöglichen Sicherheit. In Abhängigkeit von der Tumordicke sind eventuell Untersuchungen von inneren Organen (Blutuntersuchungen, Ultraschall, Röntgenuntersuchungen) angezeigt.

Die Diagnose eines Malignen Melanoms ist kein Todesurteil. Grundsätzlich kann die Erkrankung zur Tumorabsiedlungen (Metastasen) im Operationsbereich oder anderen Organen führen. Dies ist nicht die Regel, sondern Folge eines fortgeschrittenen Tumorwachstums.

Wir beraten und begleiten Sie kompetent in allen damit zusammenhängenden Fragestellungen.

Bitte nehmen Sie die Ihnen angebotenen Untersuchungen zur regelmäßigen Tumornachsorge wahr.

Fragen zu Hautkrebs

Häufige Fragen zu Hautkrebs

Habe ich ein erhöhtes Hautkrebsrisiko?

Lichtempfindliche Hauttypen haben ein erhöhtes Hautkrebsrisiko, insbesondere dann, wenn sie sich in der Vorgeschichte vermehrt der Sonne ausgesetzt haben (Sonnenbank, häufige Sonnenbrände, Wassersport, Tennis, Golf etc) Als besonders lichtempfindlich gelten die Hauttypen I (weiss und rothaarig) und II (hell und blond) nach Fitzpatrick

Wie kann ich meinen Hauttyp bestimmen?

Der Amerikaner Fitzpatrick definierte 6 Hauttypen. Anhand der folgenden Aufstellung können Sie Ihren Hauttyp bestimmen und Ihre individuelle Lichtempfindlichkeit besser abschätzen.

Typ I

  • rote oder rotblonde Haare, grüne Augen, Sommersprossen (keltischer Typ)
  • Reaktion auf Sonne: immer Sonnenbrand, keine Bräunung

Typ II

  • blonde Haare, blaue Augen, hellhäutig (germanischer Typ)
  • Reaktion auf Sonne: immer Sonnenbrand, schlechte Bräunung

Typ III

  • dunkelblonde oder braune Haare, braune Augen, mittelstark pigmentierte Personen
  • Reaktion auf Sonne: selten Sonnenbrand, gute Bräunung

Typ IV

  • dunkle Haare, dunkle Augen, dunkelhäutig (mediterraner Typ)
  • Reaktion auf Sonne: sehr selten Sonnenbrand, sehr gute Bräunung

Typ V/VI

  • dunkelhäutige bzw. sehr dunkelhäutige Personen (zum Beispiel Afrikaner)

Wie kann ich mich vor zu viel Sonne effektiv schützen?

  • Im Sommer oder bei Aufenthalt in sonnenreichen Regionen empfehlen wir das Meiden direkter Sonne insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Leichte textile Bekleidung und die Anwendung von Lichtschutzpräparaten sind ein Muss in sonnenreichen Regionen. Hierbei gilt es Folgendes zu beachten:
  • Lichtschutzpräparate sollten 20-30 Minuten vor der Sonnenexposition, zum Beispiel noch im Hotelzimmer oder an einem schattigen Ort aufgetragen werden.
  • Auch sogenannte wasserfeste Lichtschutzpräparate verlieren nach mehrmaligen Baden, Abtrocknen etc. an Wirksamkeit und müssen rechtzeitig erneuert werden.
  • In jedem Fall wichtig ist die langsame Gewöhnung an die Sonne. Sonnenbrände müssen unbedingt vermieden werden.

Wie schütze ich mein Kind vor der Sonne?

Babys und Kleinkinder gehören nicht ungeschützt in die Sonne. Sie tragen als Eltern eine große Verantwortung, denn die vermehrte Sonnenexposition im Kindesalter gilt als wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs im Erwachsenenalter. Bitte sorgen Sie immer für ausreichend Schatten, zum Beispiel unter Bäumen, Markisen und Sonnenschirmen. Kleinkinder sollten stets mit leichten Textilien (Kopfbedeckung, T-Shirt) und speziellen Lichtschutzpräparaten versorgt werden. Für sehr lichtempfindliche Kinderhaut wird spezielle UV-Schutzkleidung angeboten.

Ist es sinnvoll die Haut vor einem geplanten Sonnenurlaub mittels künstlicher UV-Strahlung (Solarium) an die Sonne zu gewöhnen?

In Einzelfällen ist eine kontrollierte Steigerung der UV-Exposition vor einer vermehrten Sonnenbelastung sinnvoll. Hierüber sollte individuell unter Berücksichtigung des jeweiligen Nutzen-Risiko-Profils entschieden werden. Insbesondere bei sogenannter Sonnenallergie kann dieses Verfahren sinnvoll sein. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne.

Wieso bekomme ich immer mehr Pigmentmale obwohl ich meine Haut gut vor Sonne schütze?

Pigmentmale sind im wesentlichen UV-induziert. Dies können Sie leicht an sich selbst kontrollieren, indem Sie stärker UV-exponierte Hautareale (Unterarmstreckseiten, Halsausschnitt) mit den regelmäßig geschützten Hautarealen (Unterarmbeugeseiten, Badehosenregion) vergleichen. In der Regel zeigen sich in diesen Regionen deutliche Unterschiede in der Vielzahl der Pigmentmale. Entscheidend für die Gesamtzahl der im Laufe des Lebens entstehenden Pigmentmale ist neben der Genetik bereits das Ausmaß an Besonnung im Kindesalter.
Eine erhöhte Ausschüttung von Geschlechtshormonen wie zum Beispiel während der Schwangerschaft kann zu einer spürbar raschen Vermehrung von Pigmentmalen bzw. zu Form- und Farbveränderungen bestehender Pigmentmale führen. Dann besteht Kontrollbedarf.

Ich bin Hautkrebspatient. Bin ich anfälliger für andere Krebserkrankungen?

Nein. Ein Zusammenhang von Hautkrebs und Krebserkrankungen anderer Organe konnte bislang nicht nachgewiesen werden.

Ein Familienmitglied ist an Hautkrebs erkrankt. Bin ich anfälliger für eine Hautkrebserkrankung?

Informationen hinsichtlich Hautkrebserkrankungen in Ihrem familiären Umfeld sind für uns wichtig. Hautkrebs wird in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht vererbt, wohl aber der individueller Hauttyp und die damit verbundene Lichtempfindlichkeit. Es gibt einige wenige Erbkrankheiten, die zu der Entstehung von bösartigen Hauttumoren veranlagen. Bei auffällig vielen bösartigen Hauttumoren in Ihrer eigenen oder familiären Vorgeschichte können genetische Untersuchungen sinnvoll sein.

Schützt mich der regelmäßige Besuch eines Sonnenstudios (Solarium) vor Hautkrebs?

Nein.

Auch künstliches UV-Licht beinhaltet hautschädigende Strahlung. Die erwünschte länger anhaltende Bräunung kann nur durch Strahlenemission im UVB Spektrum erreicht werden. Diese nachweislich krebserzeugende Strahlung wird zumeist mit einer UVA-Quelle kombiniert. UVA-Strahlung gilt als weniger kanzerogen als UVB, führt aber nachweislich zu einer rascheren Hautalterung. In Einzelfällen kann eine künstliche Besonnung aus medizinischer Sicht angezeigt sein. Eine Behandlung mit UV-Lichtquellen geschieht jedoch dann unter ärztlicher Aufsicht und unter Abwägung des individuellen Nutzen-Risiko-Profils.

Wie häufig sollte ich mich untersuchen lassen?

Die Empfehlungen zu den Untersuchungsintervallen variieren und müssen jeweils im Einzelfall festgelegt werden. Ausschlaggebend ist neben dem Patientenalter die persönliche und familiäre Krankenvorgeschichte sowie die bereits eingetretene Lichtschädigung der Haut. Bei Erstvorstellung in unserer Praxis werden wir Sie eingehend befragen und untersuchen. Erst dann können wir Ihr individuelles Hautkrebsrisiko abschätzen und Sie bezüglich weiterer Untersuchungstermine beraten. In den meisten Fällen handelt es sich um halbjährliche, jährliche oder zweijährliche Abstände.

Wieso gibt es Hautkrebs-Nachsorgeuntersuchungen?

Bei der Hautkrebsnachsorge untersuchen wir das operierte ehemalige Tumorareal und die dazugehörigen Lymphabflusswege. Die regelmäßigen Untersuchungen ermöglichen uns eine Verlaufsbeobachtung des Krankheitsgeschehens und ein möglichst frühzeitiges Einschreiten im Falle eines erneuten Wiederauflebens der Tumorerkrankung. Auch die übrige Haut des Patienten wird in regelmäßigen Abständen untersucht. Patienten mit einer Hautkrebserkrankung in der Vorgeschichte haben ein statistisch erhöhtes Risiko für die Entstehung weiterer bösartiger Hauttumoren. Die Nachsorgeuntersuchung ist also gleichzeitig eine Komponente der Hautkrebsvorsorge.

Hautkrebs Diagnostik und Therapie

Hautkrebs – Diagnostik

Hautkrebsvorsorge

Die fachärztliche Hautkrebsvorsorge beinhaltet die eingehende Inaugenscheinnahme des gesamten Hautorgans und der einsehbaren Schleimhäute. Wir untersuchen mit dem klinisch geschulten Auge und unter Zuhilfenahme von Vergrößerungsinstrumenten (Lupen, Auflichtmikroskopie, digitale mikroskopische Videodokumentation) zur bestmöglichsten Beurteilung von Hautveränderungen.

Auflichtmikroskopie

Die Auflichtmikroskopie oder Dermatoskopie ist ein diagnostisches Verfahren zur Beurteilung oberflächlicher Hautschichten. Hierzu wird ein spezielles optisches Instrument (Auflichtmikroskop, Dermatoskop) auf die Haut aufgelegt. Die um das 10-fache vergrößerte Darstellung erlaubt eine größtmögliche Sicherheit bei der Beurteilung von Pigmentmalen und kommt in unserer Praxis regelmäßig zum Einsatz.

Digitale mikroskopische Videodokumentation

Dieses Verfahren findet Anwendung bei Patienten mit sehr vielen Pigmentmalen, bei Risikopatienten, bei auffälligen aber nicht krebsverdächtigen Malen bei Kindern oder auch in kosmetisch kritischen Bereichen.

Hierbei werden Pigmentmale makroskopisch und/oder mikroskopisch erfasst, analysiert und archiviert. Kontrolltermine werden in regelmäßigen Abständen vereinbart. Vorteile dieses Verfahrens bestehen in der besseren Übersichtlichkeit und der möglichen Objektivierung von Veränderungen im Rahmen der Verlaufskontrolle.

Hautkrebs – Therapie

Operation

Die Operation ist die Therapie erster Wahl bei der Behandlung von Hautkrebs .

Im Gegensatz zu allen anderen Behandlungsverfahren kann der Hautkrebs nach der operativen Entfernung unter dem Mikroskop beurteilt werden. Dies erlaubt eine Diagnosesicherung und eine abschließende Beurteilung dahingehend, ob der Hautkrebs im Gesunden entfernt wurde. Dies ist insbesondere wichtig, um ein Wiederauftreten (Rezidiv) des Hautkrebses zu vermeiden.

Operationen geschehen in unserer Praxis überwiegend in örtlicher Betäubung. Sie sollten vor dem Eingriff normal essen und trinken. Bei größeren Operationen oder Eingriffen in der Gesichtsregion empfiehlt es sich eine Begleitperson mitzubringen.

Photodynamische Therapie (PDT)

Die photodynamische Therapie ist eine moderne Ergänzung zur Operation. Sie findet Anwendung bei der Behandlung von Hautkrebsvorstufen oder sehr oberflächlichen Formen von weißem Hautkrebs. Dieses Verfahren setzt eine Diagnosesicherung und Behandlung verdächtiger Hautveränderungen mittels Probenentnahme aus dem befallenen Hautareal voraus.

Die Behandlung besteht aus einer laserassistierten Salbenbehandlung mit dem Ziel einer Lichtsensibilisierung der vorhandenen Krebszellen und einer anschließenden Bestrahlung des Hautareals aus einer speziellen Lichtquelle.

Einige Patienten erleben die Bestrahlung als mäs  schmerzhaft, so dass in Einzelfällen schmerzlindernde Maßnahmen erforderlich werden. Nach der Behandlung kommt es regelmäßig zu einer Hautirritation. Es stellt sich eine vorübergehende Überwärmung der Haut mit einer umschriebenen, in Einzelfällen auch nässenden Rötung ein. Anschließend verkrustet die geschädigte Haut und schält sich anschließend um frische Haut frei zu geben. Bis zur vollständigen Abheilung können unter Umständen mehrere Wochen vergehen.

Kälte- und Ätzbehandlung (Kryo- und Chemochirurgie)

Hierbei handelt es sich um gängige Verfahren zu der Behandlung von oberflächlichen Hautkrebsvorstufen. Die Anwendung von Kälte (flüssiger Stickstoff) oder chemischen Substanzen führt zu einer örtlichen Entzündungsreaktion mit nachfolgender Abschilferung der befallenen obersten Hautschicht. Diese Verfahren gehen in der Regel nicht mit einer sichtbaren Vernarbung einher, führen jedoch relativ häufig zu Pigmentverschiebungen. Eine gezielte Behandlung von Hautkrebs kann damit nicht erfolgen.

Behandlung mit Salben (topische Therapie)

Es existieren verschiedene Präparate auf dem deutschen Markt, die sich hinsichtlich der Hautkrebsprävention und bei der Therapie von Hautkrebsvorstufen bewährt haben. Eine gezielte Behandlung von Hautkrebs kann damit nicht erfolgen.

Lasertherapie

Die Lasertherapie findet einen breiten Einsatz bei der Behandlung von gutartigen Tumoren der Haut (Laser). Bei bösartigen Hauttumoren oder in zweifelhaften Fällen verbietet sich einer Behandlung mittels Laser. Grund dafür ist die dann fehlende Möglichkeit einer feingeweblichen Diagnosesicherung. Wir beraten Sie gerne im Einzelfall. Wir entfernen verdächtige Hautveränderungen mit dem Skalpell in tangentialer Richtung als Shave-Excision. Lediglich die Wundränder werden danach mit dem Erbium-YAG Laser geglättet für eine bessere Wundheilung.

Tumornachsorge bei Hautkrebs

Wenn Sie einen Hautkrebs bzw. eine Hautkrebsvorstufe in Ihrer Patientenvorgeschichte hatten, bieten wir Ihnen in unserer Praxis Untersuchungen zur Tumornachsorge an. Diese entsprechen inhaltlich den Leitlinien der ADO (Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie) und finden regelmäßig, das heißt in 3-, 6- oder 12 monatlichen Abständen, statt. Die frühzeitige Diagnose eventuell neu aufgetretener Hauttumoren ermöglicht uns eine meist unkomplizierte, für Sie wenig belastende Behandlung. Haben Sie also keine Angst vor dem Untersuchungstermin.

Hautübertragung - Transplantation
Hautkrebs nimmt weltweit an Häufigkeit zu.
Viele operative Eingriffe ergeben sich daraus. Die größte Anzahl an Hautkrebsen kann minimalinvasiv behandelt werden. Tangentiale Abtragung (Shave Excision) oder einfache Exzision bei etwas größeren Tumoren in Verbindung mit speziellen plastisch-chirurgischen Maßnahmen reichen meist aus.
Ist der Krebs weiter fortgeschritten und muss durch ausgedehnte Schnitte beseitigt werden, so ergeben sich daraus häufig große Wunden, die sich nicht allein durch Lappenplastiken verschließen lassen. Insbesondere am Kopf und an den unteren Extremitäten kann es so nötig werden, den Defekt mit Haut zu decken.
Grundsätzlich gibt es zwei Techniken zur Gewinnung von Haut zur Deckung von Defekten.
Bei der Spalthauttransplantation wird mit dem Dermatom, einer Art speziellen Rasierer für die oberste Schicht der Haut, ein entsprechend großer Lappen oder verschiedene kleinere Lappen entnommen. In einigen Fällen wird die verfügbare Oberfläche noch weiter vergrößert, in dem diese Transplantate mit einer Schneidvorrichtung so behandelt werden, dass sie sich jägerzaunartig auseinander ziehen lassen können. Dadurch kann ein erheblicher Flächengewinn erzielt werden und die Wunde der Entnahmestelle klein gehalten werden. Da diese Transplantate nur sehr dünn sind, ergibt sich nach Abheilung auch eine etwas geringere Belastbarkeit.
Deshalb ziehen wir in aller Regel die plastische Deckung mit einer Vollhauttransplantation vor. Dabei wird aus geeigneten Spenderarealen, wie zum Beispiel der Innenseite der Oberarme oder für die Gesichtshaut vor den Ohren eine ausreichende Menge an Haut entnommen und die Entnahmestelle wieder verschlossen. Nach Entfernung von Fettanteilen an der Unterseite des Transplantats steht die volle Dicke der Haut zur Deckung von Hautdefekten zur Verfügung.
Mit besondere Sorgfalt erfolgt die Einnaht der Hauttransplantate. Dies geschieht durch geschickt gesetzte Nähte in großer Anzahl und in Modellierung der Oberfläche des Hautdefektes. Um Ansammlungen von Blut zwischen Transplantat und Untergrund zu minimieren werden an günstigen Stellen Schnitte angebracht zur Drainage. Angepasste Verbände sowie Druckverband sorgen dafür, dass eine optimale Haftung von Transplantat zu Untergrund besteht. Danach kommt es auf die Wundheilung an, die wir minutiös überwachen und mit flankierenden Maßnahmen sicherstellen.
Alle diese Eingriffe führen wir regelhaft ambulant in unserer Praxis durch – in aller Regel Lokalanästhesie in ausgewählten Fällen auch in Vollnarkose.
Störende Hautveränderungen

Gutartige Pigmentmale (auch: Naevuszellnaevi, “Muttermale”, “Leberflecke”)

Hierbei handelt es sich um fleckenartige Ansammlungen von Pigmentzellen in den unterschiedlichen Schichten der Oberhaut. Pigmentmale kommen in unterschiedlichen Braunabstufungen vor. Schwach pigmentierte Male können auch von rötlicher oder hautfarbener Farbe sein. Sie liegen flach im Hautniveau, sind leicht erhaben oder halbkugelig erhaben, ihre Oberfläche kann glatt oder von unebener Beschaffenheit sein. Häufig weisen Pigmentmale eine Mehrbehaarung auf.

Das Erscheinungsbild von gutartigen Pigmentmalen ist sehr vielfältig. Die frühzeitige Diagnose einer bösartigen Umwandlung/Entartun ist nur durch das fachärztlich geschulte Auge und unter Zuhilfenahme moderner diagnostischer Geräte zu bewerkstelligen. Dafür ist die Hautkrebsvorsorge geschaffen worden.

Angeborene Pigmentmale können ein erhöhtes Risiko für eine bösartige Umwandlung haben. Kinder mit einem oder mehreren angeborenen Pigmentmalen sollten uns in regelmäßigen Abständen vorgestellt werden. In manchen Fällen raten wir zu einer vorbeugenden Entfernung des Pigmentmals samt einer feingeweblichen Untersuchung.

Gutartige Hautanhängsel (Fibrome, “Stielwarzen”)

Hierbei handelt es sich um schmalbasig aufsitzende Hautanhängsel, die bevorzugt in der Hals-, Schritte- und Achselregion auftreten. Sie entarten nicht, werden aber häufig als störend empfunden und können dann durch einen kleinen operativen Eingriff entfernt werden.

Gutartige Verhornungsstörungen (Alterswarzen, Seborrhoische Keratosen)

Diese Wucherungen sind meist etwas erhaben, können aber auch nur flach über Hautniveau liegen. Sie kommen in den unterschiedlichsten Braunpigmentierungen vor und zeigen meist eine stumpfe wachsartige Oberfläche. Alterswarzen oder seborrhoische Kernlosen treten bei entsprechender Veranlagung ab dem 40. Lebensjahr bevorzugt an der Gesichts- und Rumpfhaut auf. Sie entarten nicht, sind aber mitunter nur schwer von bösartigen Tumoren der Haut zu unterscheiden. In solchen Fällen raten wir zu einem oberflächlichen operativen Eingriff mit anschließender feingeweblicher Untersuchung. Ansonsten erfolgt eine Behandlung meist eher aus ästhetisch-kosmetischen Gesichtspunkten.

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind keine Krankheit.
Jeder von uns hat sie und wir können froh sein, daß wir sie haben. Wir brauchen sie für die so genannte Feinkontinenz, d.h. das Vermeiden von Austreten von Flüssigkeit und Gasen bis zu einem gewissen Grad. Die Grobkontinenz wird durch den äußeren Schließmuskel gewährleistet.
Diesen Schließmuskel können wir bewusst kontrollieren. Hämorrhoiden können wir uns vorstellen wie Dichtkissen, die vom äußeren Schließmuskel zusammen gedrückt werden. Erst dann ist eine weitgehend Dichtigkeit gewährleistet.
Durch genetisch bedingte Bindegewebesschwäche, mehrere Schwangerschaften oder einfache Alterungsvorgänge kommt es zur Vergrößerung dieser Hämorrhoiden. Jeder über 30 hat Hämorrhoiden Grad 1-2. Das ist in der Regel noch kein behandlungsbedürftiger Befund, außer es kommt zu Juckreiz und Brennen oder dem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Unter diesen Umständen wird bei einer schmerzlosen Untersuchung in die Hämorrhoiden ein dafür zugelassenes Medikament gespritzt, um ein Schrumpfen zu veranlassen. Diese Behandlung muss mehrfach in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden und ist schmerzfrei. Durch diese Verödungsbehandlung schrumpfen die Hämorrhoiden und ihre Oberfläche an Schleimhaut wird kleiner. Dadurch normalisiert sich das Mikroklima im Bereich um den Darmausgang herum und Ekzemleiden können ab heilen. Dermatologisch getestete Salben unterstützen die Abheilung auch von vorher Jahrzehnten bestandenen stark juckenden Analekzemen.
In bestimmten Fällen können wir durch die Kombination von Sklerosierung und Gummiringligatur nach Barron eine Beschleunigung der Normalisierung herbei führen.
Stark vergrößerte Hämorrhoiden fallen beim Stuhlgang oder auch manchmal spontan beim Pressen aus dem Darmausgang hervor. Hämorrhoiden des Grades 3 lassen sich wieder zurückschieben. Hämorrhoiden des Grades 4 sind wie auf links gedreht nach außen verlagert und lassen sich nicht mehr zurückbringen. Nur Hämorrhoiden der Grade 3 und 4 sind operationsbedürftig. Die früher häufig angewendeten offenen Operationsmethoden wie z.B nach Milligan-Morgan sind heute weitgehend verlassen für die auch von uns angewendeten minimal invasiven laserassistierten Eingriffe. Dabei wird in Lokalanästhesie optisch kontrolliert eine Glasfasersonde aus der Umgebung des Darmausgangs bis in die Hämorrhoiden vorgeführt und dann durch Laser-Wirkung vorsichtig aufgeheizt. Dabei verkleben die inneren Schichten der Hämorrhoide miteinander und können nach dem Eingriff deutlich verkleinert abheilen.
Hämorrhoiden Grad 4 und stark fortgeschrittene Hämorrhoiden Grad 3 bedürfen besonderer operativer Eingriffe, die in speziellen Zentren vorgenommen werden.
Wir beraten Sie nach Ihren individuellen Umständen.

Hyposensibilisierung, Asthma und Heuschnupfen
Viele Menschen plagt der Heuschnupfen. Juckende Augen, laufende Nase und gelegentlich sogar Husten in der Nacht deuten darauf hin, dass aus dem Heuschnupfen bereits ein Asthma in der Entstehung ist.
Während einfacher Heuschnupfen mit Antihistaminika und Nasen- und Augentropfen leicht behandelt werden kann, sollte man sich hüten, die ersten Zeichen für ein beginnendes Asthma erst mal zu ignorieren: neben dem eben erwähnten Husten in der Nacht und beginnender Atemnot ist das insbesondere die von Jahr zu Jahr zunehmende Schwere der Symptomatik des Heuschnupfen, die sogenannte Kaskade. Dann wird es höchste Zeit für eine Hyposensibilisierung. Dies ist die einzige geeignete Therapie um das Fortschreiten eines Heuschnupfens zum Asthma hin zu vermeiden.
Bei uns bekommen Sie die wirksamste Form der Hyposensibilisierung: dabei wird spezialisiertes Serum unter die Haut gespritzt und kann sich optimal im Körper verteilen. Die im Serum enthaltenen Allergene fordern den Körper heraus spezielle Antikörper zu bilden, die in der Lage sind, Pollen oder andere Allergene immunologisch abzufangen, bevor sie in Kontakt mit Mastzellen der Schleimhaut kommen können. Dadurch wird verhindert, dass das allergisch bedingte Platzen der Mastzellen zur Freisetzung von Histamin und den bekannten Wirkungen führen kann.
Verzichtet man auf die Möglichkeiten der Hyposensibilisierung läuft man Gefahr, Opfer des so genannten Etagenwechsels zu werden. Vom Kopf (Augen, Nase, Rachen) hin zur Lunge.
Die Hyposensibilisierung selbst ist ein fast schmerzfreies Verfahren, bei der in regelmäßigen Abständen die Hyposensibilisierungslösung in steigenden Dosen knapp oberhalb des Ellenbogens in den hinteren Bereich des Oberarms gespritzt wird. Nach einigen Anwendungen wöchentlich gehen wir über zur monatlichen Behandlung. Diese führen wir fort bis zum Abschluss von drei Jahren. Alle Patienten berichten von Besserung, dreiviertel der behandelten Patienten von einer derart starken Linderung, das ihr Leben sich nahezu wieder normalisiert hat. In jedem Fall konnte der Etagenwechsel und das drohende Asthma verhindert werden.
Wir beraten Sie individuell zu Ihrer Situation.
Inkontinenz

Inkontinenz ist eine Störung des Afterverschlusses, die dazu führt, dass die Stuhlentleerung nicht mehr exakt kontrolliert werden kann oder Darmgase ungewollt entweichen. Erste Anzeichen sind Nässen in der Afterumgebung und verschmutzte Wäsche. Der erfahrene Enddarmspezialist kann die sehr komplizierten Ursachen der Verschlussstörung aufklären und lindern oder auch beheben. Gerade hier verhindern frühzeitige, fachkundige Diagnose und Behandlung Schäden, die sonst die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigen.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Medizinische Kosmetik
Medizinische Kosmetik.
Viele Probleme und Erkrankungen der Haut ziehen negative kosmetische Konsequenzen nach sich. So macht es Sinn, die medizinische Therapie durch spezielle kosmetische Maßnahmen zu ergänzen und die Abheilung wie z.B. bei der Akne und der Rosazea zu beschleunigen.
In unserer Praxis arbeiten drei professionelle Kosmetikerinnen für ihre Hautgesundheit. Das Leistungsspektrum umfasst das gesamte Spektrum der medizinischen Kosmetik. Angefangen beim schonenden Entfernen von Mitessern aus der Gesichtshaut von Jugendlichen im Zusammenhang mit Fruchtsäurepeeling oder Sandstrahltechnik bis hin zu perfekter individuell angepasster Pflege der Gesichtshaut mit anschliessender Gesichtsmassage. Auf Wunsch unterstreichen perfekte Permanent Make up Anwendungen für die Lider und Brauen das persönliche Aussehen.
Laser
Was heißt eigentlich LASER?

LASER steht für

„Light amplification by stimulated emission of radiation“

Laser ist Licht!
Aber : besonderes Licht. Dieses Licht hat jeweils nur eine Wellenlänge und alle Strahlen sind parallel, kollimiert und dadurch sehr energiereich.
Je nach Wellenlänge können durch Absorption in bestimmten biologischen Geweben Effekte ausgelöst werden.
Physikalische Medien zur Erzeugung dieser Strahlen können gasförmig sein wie z.B. bei CO2 oder Argon sein, aber auch flüssig (z.B. Farbstoff/DYE) oder fest wie bei Erbium oder Alexandrit sein. Nebenwirkung von Laser ist immer die Hitzeentwicklung. Wir verwenden verschiedene Systeme (z.B. Kaltluft) um diese Nebenwirkung abzumildern.

Eine grobe Unterteilung lässt sich in ablative Laser und Gefässlaser vornehmen.
Mittels ablativer Laser (Erbium-YAG-, CO2-Laser u.a.) können aufliegende Hautveränderungen abgetragen werden. Das Abtragen feinster Hautschichten erlaubt dem geübten Anwender eine exakte Bearbeitung des Hautreliefs. Mit diesem Vorteil gegenüber herkömmlichen Therapieverfahren findet die sogenannte Laserchirurgie einen vielfältigen Einsatz bei der Therapie kosmetisch störender Hautveränderungen.
Vaskuläre Laser (KTP-, Argon-, Farbstofflaser u.a.) dienen der Behandlung gefäßreicher Hautläsionen. Störende Äderchen werden durch punktuelle Hitzeeinwirkung verschlossen. Die Gefäßwände verkleben, das Gefäß ist nicht mehr sichtbar.

Unsere Praxis verfügt über folgende Lasersysteme:

  • Erbium-YAG-Laser auch Fraxel
  • Ruby-Laser
  • CO2 Laser auch Fraxel
  • NdYAG Laser
  • KTP- Laser
  • Farbstoff-Laser
  • Excimer-Laser
  • Varizenlaser
  • Nagellaser
  • Enthaarungslaser
  • Alexandritlaser

Ergänzend verfügen wir über mehrere IPL (Intense Pulsed Light) und Plasma-Systeme, die ähnlich wie Laser einsetzbar sind.

Eine größere Auswahl an Geräten werden Sie selten finden.

Lentigines Rubylaser und Flecken im Gesicht
Wer mag schon Flecken im Gesicht?
Entweder anlagebedingt bei hellen Hauttypen im Sinne der Sommersprossen oder bei länger anhaltender Sonnenlichtexposition bei allen Hauttypen kommt es zur Ausbildung von hell- bis dunkelbraunen unterschiedlich großen Flecken.
Diese Flecken müssen regelmäßig in Augenschein genommen werden, denn in einzelnen unglücklichen Fällen kann daraus eine Lentigo maligna entstehen.
Die weitaus größte Menge der braunen Flecken im Gesicht ist jedoch vollkommen harmlos. Nach dermatologischer Beurteilung und Ausschluss von verdächtigen Hautveränderungen können solche Flecken gezielt entfernt werden. Wir verwenden dazu einen Ruby Laser. Bei der Behandlung werden unter Kaltluftanwendung die einzelnen Flecken mit dem Laser behandelt. Diese Stellen verkrusten innerhalb kurzer Zeit und bereits nach wenigen Tagen fallen diese feinen, oberflächlichen Krusten ab. Darunter kommt eine hellrosa Haut zum Vorschein, die sich innerhalb von Wochen wieder dem übrigen Teint der Haut angleicht. Während dieser Phase sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Das Ergebnis ist eine homogene schöne Gesichtshautfarbe , die bei intensiver Pflege und Schutz vor weiterem UV-Licht auf Dauer bestehen bleibt.
Auch größere Flecken, zum Beispiel an der Stirn nach Schwangerschaft oder Hormonanwendungen lassen sich auf diese Weise zielgerichtet behandeln.
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
Marisken

Schmerzlose Hautläppchen am Afterrand, ob zart oder derb, (im Volksmund auch „äußere Hämmorrhoiden“ genannt) sind praktisch immer harmlos. Diese „Marisken“ – auch wenn sie gelegentlich anschwellen – bedürfen keiner direkten Behandlung; sie weisen aber auf „echte“ (innere) Hämorrhoiden hin.

Für eine sichere Diagnose muss der Enddarmspezialist Ihren Enddarm und eventuell den weiteren Dickdarm untersuchen. Diese Untersuchungen sind ungewohnt, aber nur selten unangenehm:

Die Austastung (Palpation) mit dem Finger ist äußerst wichtig und nicht belastend. Dem Spezialisten gibt sie bereits entscheidende Informationen zu Art und Ausmaß einer Erkrankung.

Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal (ca. 5 cm) mit einem kleinen Rohr inspiziert.

Mit dem Analspreizer (Spekulum) müssen Stellen im Afterinneren beurteilt werden. Die Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) gewährt Einsicht in den unteren Dickdarm.

Bei all diesen Untersuchungen können bei Bedarf Gewebeproben für weitergehende Tests entnommen werden (Biopsie).

Milien
Milien : kleine weiße Hornkugeln in der Haut.

Milien sind die kleinen weißen halbkugelig erhabenen Kugeln in der Haut des Gesichts. Sie enthalten fest zusammengedrückten Horn. Milien sind harmlos, können aber erheblich kosmetisch stören. Insbesondere im Bereich der Lider sind sie besonders gut zu sehen, weil die Haut dort sehr dünn ist. Eigenbehandlung mit Versuchen diese kleinen Perlen aus der Haut heraus zu quetschen scheitern meistens kläglich und mit erheblichem Schaden der Umgebungshaut. Die Therapie solcher Milien besteht in dem vorsichtigen scharfen Eröffnen der Haut über der Hornperle und dem anschließenden Heraushebeln des Horninhalts. Danach verheilt die Wunde reizlos und an dieser Stelle wird es sicher keine Milie mehr geben. Bei entsprechender genetischer Veranlagung können Milien allerdings neu gebildet werden.
Milien treten auch gerne im Bereich von Narben auf. Die Behandlung ist die gleiche.
Wenn Sie sich durch Milien gestört fühlen: sprechen Sie uns an.

Muttermale

Muttermale sind hautfarbene oder unterschiedlich stark pigmentierte fleckförmige oder erhabene Hautveränderungen, bestehend aus Ansammlungen von Nävuszellen. Sie können schon bei der Geburt vorhanden sein, häufig aber entstehen und vergrößern sie sich im Laufe des Lebens, insbesondere nach Sonnenbestrahlung oder Solarium.

Wenn Zweifel an der Gutartigkeit bestehen, muss das verdächtige Muttermal zu Lasten der Krankenkasse operativ entfernt und histologisch untersucht werden. Eindeutig vom Hautarzt als gutartig beurteilte Muttermale brauchen nicht entfernt zu werden, sie beeinträchtigen aber oft das Aussehen. Die Kosten für eine Beseitigung aus rein kosmetischen Gründen kann aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Behandlung von Muttermalen

Muttermale können auf drei Arten entfernt werden. Bei der chirurgischen Methode wird nach örtlicher Betäubung (wie beim Zahnarzt) das Muttermal mit einer Stanze oder dem Skalpell entfernt, die Wunde mit Fäden oder Klebstoff geschlossen.

Bei der elektrochirurgie wird nach örtlicher Betäubung das Muttermal mit einer durch Hochfrequenzstrom erhitzten feinen Drahtschlinge abgetragen.

Bei der Behandlung mit dem Laser zerstört ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge nach Umwandlung in Wärmeenergie das Muttermal. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten.

Bei allen aufgeführten Behandlungsmethoden kommt es zur Bildung einer kleinen Narbe, selten zu Über- oder Unterpigmentierung.

Eine Sitzung reicht im Allgemeinen aus. Nach chirurgischer Entfernung werden bei einem weiteren Termin die Fäden gezogen. Bei zahlreichen Muttermalen kann die Behandlung auf mehrere Sitzungen verteilt werden.

Für vier bis sechs Wochen nach der Behandlung sollten Solarien oder stärkere Sonnenbestrahlungen gemieden werden, um eine Überpigmentierung der behandelten Stellen zu vermeiden.

Nagelpilz
Pilze gibt es schon länger als Menschen.
Nagelpilz ist ein seit Generationen bekanntes Problem. Viele ältere Menschen glauben, dass es sich bei ihren Nagelveränderungen um Holznägel handelt. In der Tat handelt es sich aber um Nagelpilz.
Sie haben trockene, manchmal leicht gerötet Füße mit Rissen an den Fersen und Verfärbungen an den Nägeln?
Dann können Sie jetzt schon sicher sein, dass es sich um Nagelpilz handelt. Der Nagelpilz ist zugleich das Reservoir für wiederkehrende oder ständig bestehende Fußpilz Erkrankungen. Von dort kann es leicht zu Übertragung auf die übrige Haut und die Hände kommen. Diese roten und schuppenden Hautveränderung werden dann fälschlicherweise mit Cortisonsalben behandelt und bereiten sich aus und bestehen fort.
Eine ordentliche Diagnostik ist deshalb wichtig.
Wir entnehmen an mehreren Stellen Schuppen von den betroffenen Hautstellen und schaben Nagelanteile von den betroffenen Nägeln. Anschließend werden sie unter dem Mikroskop untersucht und die angelegten Kulturen im Brotschrank gebrütet. Neuerdings verfügen wir über die Möglichkeit, aus den Nagelschabseln und Hautanteilen über eine PCR (Polymerase Kettenreaktion) die Erreger der Pilzinfektion genau zu identifizieren.
Die Therapie besteht aus mehreren Einzelkomponenten:
Hautveränderungen werden mit speziellen Cremes behandelt. Bei ausgedehnten Befunden und praktisch immer bei Nagelpilz ist es notwendig, dass die Therapie auch von innen her erfolgt: dazu werden spezielle Präparate verordnet. Diese Mittel sind hochwirksam und können sehr gering dosiert eingesetzt werden (1x pro Woche).
Im Gegensatz zu früheren Zeiten gibt es heute so gut wie keine Nebenwirkungen mehr. Auf die Nägel selbst wird vom Patienten täglich ein spezifischer gegen Pilze wirkender Lack aufgetragen. Um die Sporen, das sind die Samen der Pilze, einzudämmen und abzutöten, verwenden wir Nagel-Laser. Diese Behandlung ist schmerzlos und hochwirksam und wird bis zur Abheilung in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Betroffene Hautareale, Hände und Füße heilen von der Haut her am schnellsten ab. Langwieriger gestaltet sich die Gesundung der Nägel: Dies hängt ab von der Nagelwachstumsgeschwindigkeit, die individuell unterschiedlich und mit zunehmenden Alter in jedem Fall recht langsam wird. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, wo Ärzten in der Behandlung von Nagelpilz die Hände gebunden waren, verfügen wir nun über Möglichkeiten, die in jedem Fall zur Abheilung führen.
Sprechen Sie uns an.
Nagelpflege
Medizinische Nagelpflege.

Medizinische Nagelpflege ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Fußgesundheit. Nicht nur beim Diabetes mellitus, sondern auch bei vielen anderen Stoffwechselerkrankungen ist es wichtig, dass die Füße in einem bestmöglichen Zustand erhalten werden. Neben der Pflege der Fußhaut durch passende, teils auch pilzabtötende Cremes oder Schaumpräparate spielt die medizinische Fußpflege eine hervorragende Rolle. In unserer Praxis arbeiten vier professionelle Fußpflegerinnen, die mit hoch technisiertem Instrumentarium sicherstellen, dass die Nägel und die umgebende Haut optimal gereinigt und gepflegt werden.
Bei Vorliegen einer Nagelerkrankung wie zum Beispiel Nagelpilz werden diese Leistungen von den privaten Krankenkassen übernommen.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Haut Ihrer Füße zu dick ist, über Risse verfügt oder die Nägel verfärbt sind: sprechen Sie uns an. Sie haben dann sicher einen Fuß und Nagelpilz, den wir bestmöglich behandeln können.

Neurodermitis (Endogenes Ekzem)

Bei der Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut mit einer Störung der Talgproduktion und Fettspeicherungsfähigkeit der obersten Hautzellen, die zur Austrocknung der Haut führt. Die ausgetrocknete Haut wird spröde und rissig und verliert ihre Funktion als Schutzbarriere: Bakterien, Viren, Pilze und Allergene können in die Haut eindringen und verursachen Entzündungen. Die entzündete Haut ist rot, schuppt, und bildet evt. kleine Knoten mit erheblichem Juckreiz. Um den Juckreiz zu stillen wird gekratzt und die Haut damit noch mehr verletzt. Ein Teufelskreislauf entsteht: Hauttrockenheit, Entzündung, Juckreiz, Kratzen, zunehmende Verletzung und Entzündung mit zunehmendem Juckreiz.

Eine Vorhersage für den Verlauf der Neurodermitis kann nicht gegeben werden. Die Stärke und das Muster der Hautveränderungen zeigen sehr starke individuelle Schwankungen, die von Zeiten der Verschlechterung, aber auch Erscheinungsfreiheit reichen. Der schlimme Hautzustand von Säuglingen bessert sich häufig bis zur Einschulung. Das Risiko für Rückfälle im Jugend- oder Erwachsenenalter bleibt jedoch hoch.

Die Neurodermitis wird vererbt und gehört zusammen mit dem allergischen Asthma bronchiale und dem Heuschnupfen zu den Erkrankungen des Atopischen Formenkreises. Ihre Häufigkeit hat in den letzten zwei Jahrzehnten stark zugenommen. In Deutschland sind circa drei Millionen Menschen von der Neurodermitis betroffen.

Behandlung von Neurodermitis

Die Neurodermitis wird mit der UV-Phototherapie behandelt, eine Therapieform, die auch bei vielen anderen Hautkrankheiten eingesetzt wird, wie bspw. bei der Behandlung von Schuppenflechte, starkem Juckreiz, Niereninsuffizienz und chronischen Ekzemen.
Die UV-Isodosen-Therapie, die mittlerweile in zahlreichen Universitäts-Hautkliniken und in unserer Facharztpraxis angewendet wird, wurde eingeführt, um sowohl akute Überdosierungen als auch zu hohe kumulative UV-Dosen zu vermeiden. Nach Vermessung des Patienten werden die Daten in einen Computer eingegeben, um dieUV-Behandlungsanlage zu steuern während des Bestrahlungsvorganges.
Zu Beginn jeder Phototherapie erfolgt die für jeden Patienten individuelle Bestimmung des Hauttyps und ggf. der minimalen Erythemdosis (MED) durch Lichttestung. Diese Dosis wird dann unter kontinuierlicher, computerkontrollierter Steigerung über einige Wochen bis zur Abheilung 3-5mal wöchentlich bestrahlt.

In unserer Facharztpraxis stehen sämtliche Lichtquellen aus dem UV-B, dem UV-A und solche mit einer Mischung aus beiden Bereichen zur Verfügung.

Operative Dermatologie

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis stellt die Dermatochirugie dar. Unsere Praxis verfügt über zwei überdruckbelüftete zertifizierte Operationsräume und mehrere Eingriffsräume zur Durchführung ambulanter Operationen. Hierzu zählen die operative Entfernung von gut- und bösartigen Hautveränderungen, die Wiederherstellungschirurgie mit Nahlappenplastiken und freien Hauttransplantaten, die neben der Funktionalität besonders auch ästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt.

Nahezu alle operativen Eingriffe können fast schmerzlos in Lokalanästhesie durchgeführt werden, zudem besteht aber auch die Möglichkeit der Durchführung einer Vollnarkose in besonderen Fällen.

Während der operativen Eingriffe legen wir Wert auf eine angenehme und beruhigende Atmosphäre. Sie sind der Mittelpunkt unserer Bemühungen!

Sie ersparen sich langwierige Kliniksaufenthalte mit vielen vermeidbaren Zusatzeingriffen durch Juniorärzte und das Risiko auf Infektionen mit resistenten Krankenhauskeimen.

Wir untersuchen Sie eingehend und markieren direkt auffällige Hautveränderungen mit dem Edding-Stift.
Direkt im Anschluss (auf speziellen Wunsch und nach Fotodokumentation auch verzögert zu einem späteren Termin) werden die markierten Stellen tiefgekühlt mit Chloraethylspray und sodann mit spezieller Lokalanästhesie betäubt.

Der Eingriff selbst ist völlig schmerzfrei: mit dem Skalpell werden die verdächtigen Hautveränderungen tangential abgetragen: aussen etwas normale Haut, darin die verdächtige Hautveränderung. Dieses Stück Haut kommt in ein Röhrchen mit stabilisierender Flüssigkeit und wird zum Dermatohistopathologen geschickt zur eingehenden Untersuchung unterm Mikroskop.
Vereinfacht ausgedrückt ist der operative Vorgang ähnlich dem Karoffelschälen.
Damit die durch das Skalpell etwas gezackten Wundränder besser abheilen glätten wir diesen Bereich mit dem Erbium-YAG Laser. Wie ein Radiergummi für die Haut.

Nach Vorliegen des feingeweblichen Ergebnisses (Histologie) gibt es zwei Möglichkeiten:
Erstens : die Hautveränderung ist komplett entfernt und bedarf keiner weiteren Behandlung mehr.
Zweitens : die entfernte Hautveränderung hat einen bösartigen Befund, der weiterer Behandlung bedarf.
In beiden Fällen setzen wir Sie im Rahmen eines zwei Wochen nach dem Eingriff anberaumten Kontrolltermins über dieses Ergebnis in Kenntnis und beraten Sie über das weitere Vorgehen.
Im ersteren Fall ist die Behandlung abgeschlossen. Im zweiten Fall muss eine weitere Operation vereinbart und durchgeführt werden.
Diese Folge-Operation ist in der Regel eine Schnittexzision: in Lokalanästhesie wird mit dem Skalpell durch sämtliche Hautschichten bis in das Unterhautfettgewebe geschnitten und die Operationswunde mit möglichen Resten des vorbestandenen Tumors entfernt.
Anschließend wird plastisch-rekonstruktiv ein Hautlappen zur Deckung dieses Defekts in die Wunde gebracht und sorgfältig in allen Hautschichten vernäht.
In einzelnen Fällen und bei größeren Defekten kann auch die Übertragung von Haut notwendig sein. Alle diese Eingriffe werden von uns zügig und zielgerichtet durchgeführt. Durch kurze Operationszeiten und sorgfältigen Umgang mit den Wundrändern gewährleisten wir eine infektionsarme Wundheilungsphase.

Weitere operative Schwerpunkte unserer Praxis sind die Operationen an Krampfadern und Enddarm.
Siehe dort.

Permanent Make-up

In einer modischen Laune eingebracht können Permanent Make-ups nach einiger Zeit nicht mehr den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Wir lösen das Problem mit dem „permanent“ durch moderne Lasertechnologie in wenigen Behandlungssitzungen.

Power PDT bei Hautkrebsvorstufen
Power PDT bedeutet die intensivste Form der photodynamischen Therapie. Auf diese Weise können stark sonnenlichtgeschädigte Bereiche der Haut, wie zum Beispiel im Gesicht, an den Ohren, im Dekollete, an den Handrücken und Unterarmen oder auf der unbehaarten Kopfhaut von Männern flächig behandelt werden.
Stark sonnenlichtgeschädigte Haut stellt den Boden dar für die Entstehung von weißen Hautkrebsen: Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome und deren Vorstufen, insbesondere den Aktinischen Keratosen.
Je nach Hauttyp treten solche Hautkrebse bereits ab dem vierten Lebensjahrzehnt auf. In höherem Alter gibt es kaum jemanden, der ohne solche Veränderungen davon kommt.
Wir entfernen hier zunächst alle manifesten Hautkrebse und deren Vorstufen, im überwiegenden Teil durch flache chirurgische Abtragung. Invasive Karzinome werden operativ und mit Sicherheitsabstand aus dem Gewebe entfernt und mittels plastischer Verschlusstechniken zur Abteilung gebracht.
Sobald alle Wunden dieser Behandlung abgeheilt sind, kümmern wir uns um die übrige Haut, die ja in gleichem Maße sonnenlichtgeschädigt ist, wie die Stellen, an denen Hautkrebs entstanden war.
Mittels spezieller Laser-Handstücke können pro Laserimpuls briefmarkengroße Areale zur gleichen Zeit mit vielen kleinen Verdampfungsstellen der Oberhaut versehen werden. Dadurch wird die Oberhaut eröffnet und das anschließend aufgetragene medikamentöse Gel kann besser in die Haut eindringen und sich mit den erkrankten Hautzellen verbinden. Nur lichtgeschädigte Zellen verbinden sich mit der Wirksubstanz. Gesunde Haut bleibt unbehandelt. Um das Eindringen noch weiter zu verbessern, versiegeln wir die Oberfläche der behandelten Haut mit Frischhalte Folie.
Nach einer halben Stunde Einwirkzeit wird die Folie entfernt und sämtliche behandelten Bereiche mit extrem hellem weißen Licht bestrahlt. Dieser Vorgang dauert 1 Stunde und dabei werden die mit dem Medikament gekoppelten Zellen in einen Entzündungszustand überführt. Nach der Behandlung ist die Haut leicht gerötet. Innerhalb von 48-72 Stunden nach dem Eingriff kommt es zu individuell unterschiedlichen entzündlichen Folgezuständen: braun-rote Hautverfärbung bis hin zu ausgeprägte Krusten und Schuppenbildung. Diese Krusten und Schuppen lösen sich in der Folge ab und darunter kommt eine deutlich gesündere und frischer aussehende Haut zum Vorschein: Die lichtgeschädigten oberen Hautschichten sind abgelöst.
Ergebnis ist nicht nur ein besseres Aussehen, sondern vor allen Dingen eine weitaus gesteigerte Haut-Gesundheit. Danach ist das Auftreten von Hautkrebsvorstufen bei jüngeren Menschen für lange Zeit nicht mehr zu beobachten. Bei zunehmendem Lebensalter und stärkerer Lichtschädigung ist eine wesentliche Verminderung des Auftretens von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen zu beobachten.
Zusammen mit Veränderungen des täglichen Lebensstils wie zum Beispiel Tragen einer Kopfbedeckung, tägliches Anwenden von Lichtschutzmitteln und geeigneten Kleidungsstücken ist auf Dauer eine deutliche Verbesserung des Hautbildes und eine Verminderung der Hautkrebs-Gefahr realisierbar.
Wir informieren Sie eingehend.
PRP

PRP steht für „Platelet-Rich Plasma“, also „plättchenreiches Plasma”.

Plättchenreiches Plasma ist konzentriertes Blutplasma, also der flüssige Teil des Blutes, der durch spezielle Zentrifugation von den grossen Blutzellen wie den roten und weissen Blutkörperchen befreit wurde. Zurück bleibt das Plasma mit den kleinen weissen Zellen, den Blutplättchen (Platelets). Dies wird bei der PRP-Therapie aus dem Eigenblut der zu behandelnden Person gewonnen. Die in den Blutplättchen enthaltenen sogenannten Wachstumsfaktoren sind einer der grundlegenden Faktoren für die Wirksamkeit der PRP-Therapie. Sie stimulieren das Zellwachstum von Bindegewebszellen, fördern die Kollagenproduktion und sorgen für die Ausbildung neuer Gefäße. Deshalb kann die PRP im Rahmen des sogenannten „Vampir Lifting“ zur Verjüngung und Verbesserung der Hautstruktur und Minderung der Faltentiefe im Gesicht, Hals und Dekolleté eingesetzt werden. Darüber hinauslässt sich die PRP-Therapie erfolgreich im Zusammenhang mit Haarverlust einsetzen.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Eine häufig anzutreffende Hauterkrankung ist die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris). Hierbei handelt es sich um eine vererbte entzündliche Erkrankung, bei der in den befallenen Arealen die Zellteilung stark beschleunigt ist. Der mehrfach gesteigerte Zellzyklus führt unter anderem zu Verhornungsstörungen der Zellen. Dies äußert sich sichtbar in scharf begrenzten Herden mit entzündlicher Rötung und der typischen silberglänzenden Schuppung.

Auslösend spielen verschiedene Ursachen eine Rolle. Insbesondere ist von einer genetischen Disposition auszugehen, da die Psoriasis familiär gehäuft auftritt. Zu der Disposition kommen dann verschiedene innere sowie äußere Faktoren, die einen Krankheitsausbruch auslösen können. Dies erklärt, warum die Erkrankung von klein auf bis ins hohe Greisenalter auftritt.

Klinisch unterscheidet man vor allem die chronisch stationäre (ausgedehnte, lange bestehende Placken) von der akut exanthematischen (kleinfleckigen) Form.

Bei der exanthematischen Form sind oft bakterielle Infekte (Mandelentzündung z.B.), allergische Reaktionen sowie Impfungen als Auslöser eruierbar sind. Bei dieser Form kann daher eine Behandlung der entzündlichen Ursache zur Abheilung führen.

Behandlung von Schuppenflechte

Bei der Therapie sind, soweit möglich, die äußeren Behandlungsformen zu bevorzugen, da die Nebenwirkungen in aller Regel geringer sind als bei systemischen Therapien.

Als eines der bewährtesten Lokaltherapeutika ist Dithranol (Cignolin) zu nennen, welches in Vaseline beziehungsweise Zinkpaste eingearbeitet in aufsteigenden Konzentrationen über eine entzündliche Reizung zu einer Abheilung führt. Auch Teerpräparate werden breit eingesetzt. Hier ist vor allem der Steinkohlenteer (Liquor carbonis detergens) zu nennen. Diese Produkte zeigen insbesondere am behaarten Kopf eine gute Wirksamkeit. Seit 1950 haben Kortikosteroide in der Lokaltherapie der Psoriasis die Behandlung erleichtert. Hierunter zeigen sich oft kurzfristig beeindruckende Befundbesserungen, die aber in einigen Fällen nicht lange über das Therapieende anhalten.

Deutlich bessere Erfolge wurden bei Therapien am Toten Meer erzielt, wo neben den Bestrahlungen zusätzlich noch Bäder im Meerwasser erfolgen. Allerdings ist die Zahl der Aufenthalte am Toten Meer vor allem durch die Kosten begrenzt. Es gilt also die Vorteile des Toten Meeres in eine Therapie vor Ort umzusetzen, ohne die Nachteile berücksichtigen zu müssen. Hieraus entstand die ambulante Balneo-Photo-Therapie. Hierbei erhalten die Patienten ein Bad von 15-20 Minuten Dauer in einer Solelösung. Unmittelbar nach dem Bad erfolgt eine Phototherapie, wobei vor allem der UVB-Anteil den intensivsten Effekt zeigt.

Diese Therapieform wird jedoch nur von Beihilfen und Privatversicherungen erstattet. Mitgliedern der gesetzlichen Kassen bieten wir diese Leistung als individuelle Gesundheitsleistung zu einem günstigen Preis an.

Schweißdrüsenüberfunktion

Die Schweißdrüsenüberproduktion ist relativ weit verbreitet und äußert sich in naßkalten Händen, starkem Achselschweiß und Schweißfüßen, selten auch generalisiertem Schwitzen am ganzen Körper. Häufig ist es den betroffenen Personen sehr unangenehm und das Thema wird unterdrückt. Dadurch ist auch im Allgemeinen nicht bekannt, daß es sehr effektive Behandlungsmethoden gibt, die diese häufig auch privat und beruflich hinderlichen Symptome therapieren. Doch gegen Schweißgeruch kann man etwas tun.

Behandlung von Schweißdrüsenüberfunktion

Man kann die Schweißproduktion durch Behandlung mit Botulinum Toxin A unterdrücken. Botulinum Toxin A ist eine Substanz, die bereits seit Anfang der 80er Jahre erfolgreich in der Augenheilkunde zur Behandlung des Blepharospasmus (krampfhafter Lidschluss) und des Strabismus (Schielen) eingesetzt wird. Diese Substanz ist ein Nervengift, das seit einigen Jahren auch zur Unterbindung übermäßiger Schweißproduktion im Achselbereich und an den Händen eingesetzt wird. Durch zwei Injektionstherapien im Jahr – oft aber auch nur einmal jährlich – kann die Schweißproduktion unterdrückt werden.

Zur Behandlung wird zunächst mit Hilfe eines speziellen Tests die Verteilung der Schweißdrüsen im Achselbereich markiert und dann diese Fläche mit einer dünnen und sehr feinen Nadel an entsprechenden Injektionspunkten behandelt.

Die Wirkung tritt nach 3-5 Tagen ein und hält 4-7 Monate an. Eine Wiederholung ist mehrfach möglich.

Auch an Händen und Füssen lässt sich diese Technik anwenden.

Eine andere Möglichkeit ist die operative Entfernung der Schweißdrüsen. Hierbei werden die Schweißdrüsen mit einer spezielle Kanüle abgesaugt.

Die Operation wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, welche das „Brennen“ beim Einspritzen der Lösung deutlich reduziert.

Nach Betäubung des Gewebes eine sehr dünne und abgerundete Nadel subcutan eingeführt. Mit Hilfe dieser Nadel werden viele Tunnel ins Gewebe gearbeitet, um eine gleichmäßige Absaugung der Schweißdrüsen zu erreichen. Während der Heilungsphase verkleben diese Tunnel, wodurch sich gleichzeitig die Haut zusammenzieht.

Sternchenangiome

Sternchenangiome sind kleine Blutgefäßneubildungen, deren Zentrum ein Gefäßknötchen ist, von dem sternförmig nach allen Seiten venöse Äderchen ausgehen. Warum sie entstehen, ist unbekannt, bei Schwangerschaft oder Leberkrankheiten können sie gehäuft auftreten.

Sie müssen nicht behandelt werden, beeinträchtigen aber vor allem an Gesicht, Dekolleté oder Händen das Aussehen. Eine Entfernung ist problemlos möglich. Einen „Krankheitswert“ im versicherungsrechtlichen Sinn haben sie nicht, die Behandlungskosten werden deshalb nicht von der Krankenkasse übernommen.

Behandlung von Sternchenangiomen

Sternchenangiome können auf zwei Arten entfernt werden. Bei der Elektrokoagulation wird eine kleine Metallkugel auf die betroffene Stelle gesetzt und für den Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird ein „Verschweißen“ der Äderchen bewirkt. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Seltene Nebenwirkungen sind eine kaum sichtbare kleine Narbe oder eine Pigmentveränderung an der behandelten Stelle.

Bei der Behandlung mit dem Laser wird ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Seiten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.

Im Allgemeinen reicht eine einzige Behandlung aus.

Für vier bis sechs Wochen nach der Behandlung sollte vor Solariumsbesuchen oder stärkerer Sonnenbestrahlung eine Abdeckung durch einen Sonnenblocker, Make-up oder Pflaster erfolgen, um eine Überpigmentierung der behandelten Stellen zu vermeiden.

Stielwarzen

Stielwarzen sind winzige bis über erbsengroße, oft gestielte Hautanhänge, besonders häufig an Hals, Achseln, unter den Brüsten und in der Leisten/Oberschenkelregion. Sie treten anlagebedingt auf, stecken nicht an und sind mit üblichen Warzenmitteln nicht zu beseitigen. Sie müssen nicht behandelt werden, doch werden sie gelegentlich durch Kleidung wundgescheuert und stören kosmetisch aber vor allem im Halsbereich. Eine Entfernung ist problemlos möglich. Weil sie für die Gesundheit bedeutungslos sind, können die Behandlungskosten aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Behandlung von Stielwarzen

Je nach Empfindlichkeit kann vor dem Abtragen der Stielwarzen eine örtliche Betäubung erfolgen, z.B. per Kältespray, Betäubungscreme oder Spritze (wie beim Zahnarzt).

Bei der Elektrokoagulation wird eine kleine Metallkugel auf die betroffene Stelle gesetzt und für den Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird die Stielwarze verschorft. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Kleine verbleibende Reste der Stielwarze fallen nach einigen Tagen ab. Es können winzige, in der Regel kaum sichtbare Narben bleiben.

Bei der Behandlung mit dem Laser zerstört ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge nach Umwandlung in Wärmeenergie die Stielwarze. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.

Bei der operativen Entfernung werden die Stielwarzen mit der Schere oder dem Skalpell abgetragen. Die Beseitigung verursacht nur einen minimalen Schmerz, die verbleibenden Narben sind winzig und daher kaum sichtbar.

Meistens reicht eine einzige Sitzung aus.

Für vier bis sechs Wochen sollte vor Solariumsbesuchen oder stärkerer Sonnenbestrahlung eine Abdeckung durch Sonnenblocker oder Kleidung erfolgen, um eine Überpigmentierung der behandelten Stellen zu vermeiden.

Tätowierungen (Tattoos)

Was für ewig gedacht war, wird nach einiger Zeit häufig zum Problem. Denn Tätowierungen, die besonders auf junge Menschen eine starke Faszination ausüben, werden im beruflichen (Vorstellungsgespräch) und privaten Alltag oftmals als „Makel“ empfunden. Eine bisher fast unlösbare Herausforderung.
Doch die moderne Lasermedizin hat auch hier Abhilfe geschaffen. Durch den Einsatz verschiedener Lasertypen können Tätowierungen heute in mehreren Behandlungen sicher und narbenfrei entfernt werden.

Tumor und Leberflecke

Was heißt eigentlich Tumor?

Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Vermehrung von Gewebe – unabhängig von der Ursache.
Wenn Mediziner von Tumor sprechen, dann heißt das also nicht automatisch, dass es sich um Krebs handelt!

In vielen Fällen kann schon das geschulte dermatologische Auge unterscheiden, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor der Hautoberfläche handelt.
Mit Lichtlupe und Auflichtmikroskopie fällt die Unterscheidung im Einzelfall noch leichter.

Bei den gutartigen Tumoren der Haut besteht nahezu kein Entartungsrisiko.

Leberflecken und Muttermale – Naevuszellnaevi

Naevi sind Male oder Flecken, das können rote Feuermale sein oder wie häufiger: Leberflecken.

Leberflecken oder auch Naevuszellnaevi bestehen aus einer punktuellen Ansammlung von Pigmentzellen (Melanozyten). Melanozyten produzieren Melanin, den Stoff, der unsere Haut braun färbt und auf diese Weise natürlich vor UV-Licht schützen kann.
Auf 30 Deckhautzellen kommt normalerweise ein Melanozyt. Solange sieht die Haut normal aus.
Wenn sich viele Melanozyten an einer Stelle anhäufen sehen wir einen Leberfleck und dann sprechen wir von einem Naevuszellnaevus.
Je nachdem in welcher Etage der oberen Haut die meisten dieser Pigmentzellen gelagert sind erscheint das Mal heller oder dunkler.
Von hautfarben, sogar leicht rötlich über rehbraun bis hin zu fast schwarz sind Abstufungen möglich.

Sie liegen flach im Hautniveau, sind leicht erhaben oder halbkugelig tastbar. Ihre Oberfläche kann glatt oder von unebener Beschaffenheit sein. Häufig weisen Pigmentmale eine Mehrbehaarung auf bis hin zum Tierfellnaevus.

Das Erscheinungsbild von gutartigen Pigmentmalen ist sehr vielfältig. Die frühzeitige Diagnose einer bösartigen Umwandlung (Entartung) ist oft auch für Laien erkennbar: Grössenzunahme, Knotenbildung, manchmal auch Blutung weisen in diese Richtung.

Je nach Genetik und Sonnenexposition entwickeln alle Menschen im Laufe ihres Lebens zusehends Leberflecken. Das ist grundsätzlich normal. Aber da jedes Mal eine Chance zur Entartung besitzt muss Eigenuntersuchung und regelmäßige hautärztliche Hautkrebsvorsorge ernst genommen werden.

Angeborene Pigmentmale , also echte Muttermale, haben ein erhöhtes Risiko für eine bösartige Umwandlung. Je nach Größe und feingeweblichem Wachstumstyp kann das Risiko bei bis zu 30% liegen. Kinder mit einem oder mehreren angeborenen Pigmentmalen sollten uns in regelmäßigen Abständen vorgestellt werden. Häufig reicht die regelmäßige Kontrolle mit Fotodokumentation. In manchen Fällen raten wir zur Entfernung des Pigmentmals mit einer feingeweblichen Untersuchung.

Venenerkrankungen - Phlebologie
Unter Phlebologie verstehen wir die Lehre von den Erkrankungen der Venen einschließlich deren Diagnostik und Therapie.

Venensystem

Grundsätzlich dienen Venen dem Rücktransport von gebrauchtem also sauerstoffarmem Blut zurück zum Herzen.

Bestandteile des Venensystems

  • Oberflächliche Venen liegen über der Muskelschicht im Unterhautfettgewebe und unter der Haut, zum Teil auch in der Haut: das sind die sogenannten Besenreiser. Werden oberflächliche Venen zu Krampfadern kann man sie besonders gut sehen.
  • Tiefe Venen befinden sich zwischen den Muskelsträngen und werden bei jeder Bewegung zusammengedrückt. Im Zusammenspiel mit den Venenklappen gelangt der Grossteil des venösen Blutes durch diese Muskelpumpe wieder zurück zum Herzen – gegen die Schwerkraft.
    Verbindungsvenen oder auch Perforansvenen liegen wie Sprossen einer Leiter zwischen oberflächlichen und tiefen Venen. Auch hier gibt es Venenklappen.
  • Intakte Venenklappen (funktionieren ähnlich wie Fahrradventile: sie lassen den Blutstrom nur in eine Richtung zu: herzwärts.

Entstehung eines Venenerkrankung

Voraussetzungen für einen regelrechten Blutfluss zurück zum Herzen sind ausreichende Pumpkraft der Beinmuskulatur (Muskelpumpe) und die ordentliche Funktion der Venenklappen, die einen Rückfluss des herzwärts gepumpten Blutes mit der Schwerkraft fusswärts vermeiden. Eine vorbestehende Bindegewebsschwäche führt allmählich zum Verlust der Ventilfunktion der Venenklappen. In vielen Fällen kann dieser Zustand über lange Zeit durch Muskelarbeit kompensiert werden.

Langfristig entwickelt sich eine Zunahme des Blutstaus in den Venen, sie werden grösser wie ein Ballon, den man aufbläst, noch mehr Venenklappen büssen dadurch ihre Funktion ein und schon existieren vollentwickelte Krampfadern an den Beinen.

Krampfadern sehen nie schön aus. Aber viel wesentlicher ist ihr negativer Einfluss auf die Qualität des Unterhautgewebes an den Unterschenkeln. Durch den ständigen Stau von Gewebswasser in den Unterschenkeln kommt es zu Veränderungen, die mit einer verminderten Heilungsfähigkeit des Gewebes ein hergehen. Weitere Begleiterscheinungen sind braune Flecken und insbesondere in der Knöchelregion eine vermehrte Ausbildung von kleinen perlenschnurartigen Krampfadern (Corona phlebectatica).

Ein weitverbreiteter Irrtum ist es, dass Krampfadern erst behandelt werden müssen, wenn es zu Schmerzzuständen kommt.
Wenn aber der Unterschenkel bereits offen ist und ein nässendes schmerzhaftes Geschwür knapp über dem Innenknöchel das Leben schwer macht, ist es schon fast zu spät.
Wie viel Leid kann man Venenerkrankten ersparen, wenn rechtzeitig betroffene Krampfadern ausgeschaltet werden. Durch die Operation kommt es zur Verbesserung des Rückflusses von venösem Blut zum Herzen hin, es entsteht eine wirksame Entstauung und bestmögliche Vorbeugung gegenüber einer Geschwürsentstehung.

Diagnosestellung

Bei der Diagnosestellung einer Venenerkrankung wird zunächst erfragt, welche Beschwerden bereits bestehen. Ergänzend fließen Informationen aus der Familien-Vorgeschichte ein. Wichtig sind krampfaderbedingte Komplikationen wie Venenentzündungen, offene Beine, Thrombosen, Gipsbehandlungen, Braunverfärbung und Wassereinlagerungen.

Bei der nachfolgenden Inspektion werden alle von der Norm abweichenden Veränderungen dokumentiert. Bei Wassereinlagerungen oder Verdacht auf Thrombose werden die Umfänge von Unterschenkel und Oberschenkel gemessen und notiert.

Apparative Diagnostik

Die operativen Untersuchung beim Krampfader Leiden sind sämtlich nicht invasiv und schmerzfrei. Als erstes wird die Gesamtvenenfunktion untersucht:
Dazu verwenden wir eine Digitale PhotoPlethysmoGraphie (DPPG).
Anschließend wird der arterielle Verschlussdruck AVD) bestimmt um sicher zu gehen, dass die arterielle Durchblutung von Seiten des Herzens in Richtung der Beine in ausreichender Wirkstärke zur Verfügung steht. Nur selten werden bei dieser Untersuchung stark krankhafte Zustände festgestellt: meistens handelt es sich dann um lange schlecht eingestellten Diabetes mellitus oder Arterielle Verschluss Krankheit, zum Beispiel nach langjährigen Nikotin Missbrauch.

Nur bei Verdacht auf das Vorliegen einer Thrombose muss Blut abgenommen werden:
Dabei bestimmen wir mit einer zuverlässigen Labormethode, ob es Bestandteile von Thrombosen
(sogenannte D-Dimere) im Blut gibt und wenn ja, in welcher Konzentration.
Diese Labortechnik ist extrem hilfreich im Zusammenhang mit der Bestätigung oder dem Ausschluss einer tiefen Venenthrombose.

Farbcodierte Duplex Untersuchung

Bei der farbcodierten Duplex Untersuchung wird mittels Ultraschall und speziellen computergestützten Diagnosemöglichkeiten die Schwere des Krankheitsbildes bestimmt.
Dabei können die Durchmesser von venösen Gefäßen gemessen werden, die Durchflussrichtung des Blutes kann zur Darstellung gebracht werden, die Klappen können bildlich dargestellt und auf ihre Funktion geprüft werden und im Falle einer Thrombose Ort und Ausdehnung bestimmt werden.

Therapie

Die Therapie richtet sich nach den zugrunde liegenden krankhaften Veränderungen im Venensystem.
Ist das tiefe Venensystem intakt und liegen nur oberflächliche kleine Krampfadern vor besteht die Möglichkeit zur Verödungstherapie mit Injektion eines gefäßwirksamen Medikaments in Ergänzung mit der Nutzung verschiedener Lasertypen.

Ist das tiefe Venensystem intakt und es liegen streckenweise Krampfaderbildungen vor setzen wir einen speziellen thermoablativen Venenlaser ein. Dabei wird die Vena Saphena Magna oder die Vena Saphena parva körperfern punktiert, eine Glasfasersonde wird unter farbcodierter Duplexkontrolle bis knapp oberhalb der Einmündung in das tiefe Venensystem eingeführt und beim Zurückziehen vorsichtig durch Laserwirkung verkocht.

Ist das tiefe Venensystem intakt und es liegen Krampfaderbildungen von Perforantes Venen und stark gekrümmten Seitenastkrampfadern vor so wenden wir die Minimal Invasive Venen Chirurgie nach Varady an.
Dabei werden entlang der Krampfadern mit winzigen Schnitten Öffnung vorbereitet, durch die mit einer Art Häckel Nadel die Krampfadern nach außen befördert und stückweise entfernt werden können. Diese kleinen Schnitte brauchen nicht genäht zu werden, sondern werden einfach zu geklebt.

Alle diese Verfahren können problemlos Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Auf Wunsch kann auch eine Vollnarkose durch einen qualifizierten Anästhesisten bereitgestellt werden.

Die Nachbehandlung ist unkompliziert und besteht im wesentlichen in der Anwendung von Kompressionsstrümpfe an. Mittlerweile sind nur noch wenige Wochen, postoperativ notwendig in Hinblick auf das Tragen von Kompressionsstrümpfe an.

Postthrombotisches Syndrom

Das postthrombotisches Syndrom beschreibt die schwerste Störung des tiefen Venensystems als Folgeerkrankung einer tiefen Beinvenenthrombose. In der Abheilungsphase einer Thrombose wird das geronnene Blut in den Venen vom Körper wieder abgebaut. Dabei werden allerdings auch die Venenklappen mit verdaut. Die Folge ist ein mehr oder weniger starres Rohr, in dem das Blut der Schwerkraft folgend nach unten fällt. Die Folgen sind verheerend: oft kommt es bereits nach kurzer Zeit zu offenen Beinen. Nur selten gibt es Möglichkeiten diesen Zustand operativ positiv zu beeinflussen. In den meisten Fällen müssen gut angepasste Kompressionsstrümpfe lebenslang getragen werden.

Xanthelasmen

Xanthelasmen sind gelbliche Einlagerung von Fetten (Lipiden) am Oberlid, seltener am Unterlid. Sie können ein Hinweis auf erhöhte Blutfette sein, finden sich aber genauso bei Gesunden.
Die Xanthelasmen selbst müssen nicht entfernt werden, stören aber oft kosmetisch. Weil sie im versicherungsrechtlichen Sinn keinen „Krankheitswert“ haben, werden die Kosten für ihre Behandlung nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Kosten für eine eventuelle Untersuchung der Blutfette dagegen werden von der Krankenkasse getragen.

Behandlung von Xanthelasmen

In der Regel erfolgt zunächst eine örtliche Betäubung (wie beim Zahnarzt). Hierbei kann es gelegentlich zu einem kleinen Bluterguss („blaues Auge‘) kommen, der jedoch von selbst wieder verschwindet.

Bei der chemochlrurgischen Behandlung wird die betroffene Stelle durch mit einem Stieltupfer aufgetragene Trichloressigsäure geätzt.

Bie der chirurgischen Behandlung werden die Fetteinlagerungen mit dem Skalpell entfernt, die Wunde mit Fäden geschlossen, die nach einigen Tagen gezogen werden.

Bei der Elektrochirorgie werden die Einlagerungen mit einer durch Hochfrequenzstrom erhitzten Drahtschlinge abgetragen.

Bei der Behandlung mit dem Lase beseitigt ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge nach Umwandlung in Wärmeenergie die Einlagerungen.

Bei allen aufgeführten Behandlungsmethoden kommt es zu kleinen, kaum sichtbaren Narben.

Im Allgemeinen reicht eine Sitzung aus. Gelegentlich kommt es nach Jahren zu erneuter Xanthelasmabildung, die dann in gleicher Weise behandelt werden kann.

Für vier bis sechs Wochen sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung gemieden werden, um einer Überpigmentierung der behandelten Stellen vorzubeugen.

Eingewachsener Zehennagel
Eingewachsene Zehennägel sind fast immer das Ergebnis der so genannten Badezimmerchirugie: in dem Bestreben, den Zehennagel möglichst schön an der Seite zu schneiden wird das Gegenteil von dem erzeugt, was man sich von seinen Zehen wünscht. Die in den Nagelfalz verkürzte Nagelplatte wirkt an den Seiten wie ein Pflug im Acker. Bei jedem Schritt wird die Nagelplattenspitze in das Zehengewebe eingedrückt und verursacht dadurch eine chronische Entzündung. Die Folge ist wild wachsendes Gewebe mit schlecht riechendem Ausfluss und erheblicher Schmerzsymptomatik. Oft besteht dieser Zustand über lange Zeit und führt zu Vermeidung von sportlicher Betätigung. Die therapeutische Ansätze wie das Anwenden von Salben, Cremes, sogar die Einnahme von Antibiotika führt nicht zum Erfolg. Brutale chirurgische Maßnahmen wie das Ziehen der Nagelplatte oder das Herausschneiden eines seitlichen Keils bis hinunter zum Knochen sind heute nicht mehr Stand der Dinge.
Wir wenden zielgerichtet in örtlicher Betäubung die sogenannte modifizierte Emmert Plastik an. Dabei wird auf der erkrankten Seite (gegebenfalls auch beidseits) die Nagelplatte um einige Millimeter verkürzt und die Wachstumszone des Nagels verödet. Dabei wird kein Skalpell verwendet und keine Naht gesetzt. Der Wundheilungsverlauf ist schmerzarm und führt zu einer etwas schmaleren, aber gesunden Nagelplatte. Die Beschwerden sind häufig schon nach wenigen Tagen komplett verschwunden.

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